In Wien hat die erste Tapas Bar eröffnet, die Essen und Weine aus dem Balkan anbietet.
Seit Anfang August bereichert das Lokal »The Opposite of West« im 5. Bezirk die Wiener Gastroszene mit einer besonderen kulinarischen Neuheit: Tapas aus dem Balkan. Hier wird nicht das übliche Balkan-Essen wie Ćevapčići serviert, sondern traditionelle Gerichte, mit denen die Inhaberinnen aufgewachsen sind. »Wir bieten das an, mit dem wir aufgewachsen sind«, erzählt Ioana, eine der Betreiberinnen des Lokals, gegenüber Falstaff. Besonders gefragt ist das Joghurt-Gazpacho mit Gurke und Knoblauch sowie eine gemischte Platte mit fünf verschiedenen Delikatessen aus Serbien und Bulgarien. Eine besondere Spezialität des Hauses ist außerdem die gratinierte Rinderzunge, die zunächst gekocht und anschließend mit Käse überbacken wird.
Auch bei der Weinauswahl bleibt das Lokal in der Rainergasse 37 der Balkan-Region treu. Ursprünglich sollten österreichische Weine angeboten werden, doch die Entscheidung fiel schließlich auf Weine aus der Heimat. Einige Weine kommen aus Slowenien und Kroatien, die meisten allerdings – und das ist auch eher neu in Wien – aus Serbien und Bulgarien. Besonders viel wert wird darauf gelegt, dass man die Weine von kleineren Produzenten bezieht. Durch Zufall sind vier der sechs Winzer und Winzerinnern auch Frauen. Das »The Opposite of West« bietet innen Platz für 30 Gäste, während im Schanigarten bis zu 24 Gäste Platz nehmen können.
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