Die Donauinsel hat einen neuen »Würstelstrand«

Die Donauinsel hat einen neuen »Würstelstrand«
© Falstaff

Neuer »Pier 22«: Baden, Pommes und Gurkenwasser auf der Donauinsel

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Der erste Teil der ehemaligen »Sunken City« ist fertig umgestaltet: Am neuen Badestrand verköstigt »Extra Würstel« mit Pommes, Bosna und bald auch mit Cocktails aus Kimchi und Gurkenwasser.

Die Stadt hat einen neuen Strand: Auf der Wiener Donauinsel im 22. Bezirk gibt es ab sofort neue Sitzgelegenheiten sowie kostenlose Badeplätze samt Holzsteg und Liegeflächen. Der neue Strandabschnitt ist Teil der Umgestaltung der ehemaligen »Sunken City«, die auf den neuen Namen »Pier 22« getauft wurde. Badegäste blicken von hier aus auf die andere Uferseite, den »Copa Beach«, und die Skyline rund um den DC-Tower.

Ein Würstelstand mit Jesolo-Flair

Den ersten Stresstest, das Donauinselfest, hat das Areal bereits absolviert. Ebenso wie der neue »Würstelstrand Extra Würstel«, Ableger des modernen Würstelstandes auf der Taborstraße im 2. Bezirk. Geöffnet ist der Imbiss werktags von 12 bis 22 Uhr, am Wochenende von 11 bis 22 Uhr. Auf der Donauinsel wollen die Betreiber und Brüder Michael und Felix Fuchs ein etwas abgewandeltes Konzept verwirklichen: eine Mischung aus Jesolo- und Würstelstand-Flair.

Die Voraussetzungen dafür sind schon mal gegeben: Ganz am Ende des neuen Badestegs überblickt der Container auf einem kleinen Hügel die alte Alte Donau. Die Aussicht stimmt, ebenso der vor dem Imbiss aufgeschüttete Sandstrand samt Liegestühlen und Sonnenschirmen. »Der Abschnitt wird bereits gut angenommen, vor allem Abends von Gruppen. Wir planen den Sandstrand auch noch weiter zu vergrößern«, erzählt Felix Fuchs.

Kimchi-Mockail und ein Dirty Martini

Das Essens-Angebot ähnelt jenem im 2. Bezirk: Pommes mit zahlreichen Toppings, vegane und Bio-Würste wie Käsekrainer, Waldviertler und Bosna in diversen Variationen. Der Bar-Betrieb soll in rund einer Woche anlaufen. Für zwei ganz spezielle Cocktails hat Fuchs mit Kimchi- und Gurkenwasser experimentiert.

 

Käsekrainer bei »Extrawürstel« – eine Offenbarung.
© Zekye Ersöz
Käsekrainer bei »Extrawürstel« – eine Offenbarung.

Geplant ist eine Art aufgespritzter Kimchi-Mocktail sowie ein Dirty Martini. Von beidem bleibt in einem Würstelstand immer viel übrig, warum also keinen Drink damit kreieren?

Lokale werden abgerissen

Geben wird es den Imbiss vorerst bis Oktober. Dann ziehen erneut die Bagger auf, um den zweiten von drei Abschnitten umzugestalten. Insgesamt sehen die Pläne der Stadt Wien vor, die Zahl der Restaurants zu reduzieren. Die Lokale  in der alten »Sunken City« werden abgerissen, folgen soll ein ganzjährig geöffnetes Kaffeehaus und ein überdachter Sportplatz. Ein geplanter Kulturkiosk, für den sich »Extra Würstel« ursprünglich beworben hatte, wurde aufgrund der hohen Kosten in diesem Jahr nicht umgesetzt.

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Verena Richter
Autor
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