Neuer Standort

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Chili, Käse und natürlich Pferd: Der »Leberkas-Pepi« eröffnet am Flughafen Wien

Wien
Leberkäse

Die Linzer Kult-Marke und die »Ottakringer Brauerei« machen in der Ankunftshalle gemeinsame Sache. Mindestens sechs verschiedene Sorten Leberkäse und acht frisch gezapfte Biere warten.

Einen viel besseren Standort, um sich den Wiener und vor allem den internationalen Gästen zu präsentieren, könnte es für einen kulinarischen Oberösterreich-Botschafter kaum geben: Der in der Heimat legendäre »Leberkas Pepi« hat eine neue Filiale am Wiener Flughafen nun offiziell eröffnet.

Strategisch gut gewählt: Das neue Lokal befindet sich in der Ankunftshalle – und ist damit nicht nur ein Anziehungspunkt für alle Reisenden, sondern auch für jene, die Fluggäste abholen. Flugverspätungen können ab sofort also kulinarisch sinnvoll genutzt werden. (Schon bisher war das unter anderem im benachbarten »Wolfgang Puck Kitchen + Bar« möglich.) Neben der Möglichkeit zum Take-away gibt es gemütliche Sitzplätze.

Das Angebot ist ein wohltuend traditionelles: Sechs Leberkässorten (darunter Klassisch, Käseleberkäse, Chili und Trüffel-Steinpilz) zählen zum Standard-Repertoire und sind immer verfügbar. Ergänzt wird die Auswahl um wechselnde Sorten. (Mit dabei ist der Geheimtipp, der herrlich würzig-gesunde Pferdeleberkäse.) Bezahlt wird – in alter Pepi-Manier – nach Gewicht, pro 100 Gramm sind es 3,90 Euro. Dann wählt man Toppings (Essiggurkerl, Pfefferoni, Kren, Perlzwieberl) und das Gebäck, neben dem Semmerl gibt es (wieder sehr oberösterreichisch) natürlich auch Mohnflesserl.

Hinter der neuen Filiale steckt »SSP Österreich«, der als Gastro-Partner des Flughafens hier unter anderem auch »Wolfgang Puck Kitchen + Bar« sowie die kleine »Trzesniewski«-Dependance betreibt. Mit an Bord ist auch die »Ottakringer-Brauerei«, die für das Bier zum Leberkäse sorgt. In der »Zapfmeisterei« im Lokal werden acht verschiedene Sorten (darunter ein leichtes Lager, das Bio-Zwickl und das Wiener Original) frisch gezapft.

Seit 2015 in Wien

In Wien ist »Leberkas Pepi« schon lange Unbekannter mehr. Das urige Stammlokal liegt in der Linzer Rathausgasse und ist bis heute Anlaufstelle für Nachtschwärmer. Der einstige Mitarbeiter Christoph Baur übernahm den Betrieb 2001 und baute ihn aus. Ab 2015 eroberte man Wien – unter anderem mit Filialen in der Innenstadt und am Hauptbahnhof.

Schon bisher gab es den »Pepi«-Leberkäse am Flughafen, allerdings nur für Abreisende. Der kleine, mobile Stand zwischen den Gates in Terminal 3 wird auch künftig in Betrieb bleiben. Die Filiale in der Ankunftshalle ist täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet.

Christoph Schwarz
Christoph Schwarz
Chefredakteur
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