Restaurant der Woche: Alter Torkel

Seit Sommelier Oliver Friedrich den «Alten Torkel» übernommen hat, hat sich hier einiges geändert. Gleich geblieben ist die wunderbare Aussicht auf die Rebberge und der urchige Gastraum. Während die Weinkarte aber weiterhin nur Bündner Weine enthält, hat er eine beachtliche Jahrgangstiefe geschaffen. Im «Huus vom Bündner Wii» wird das Essen auf die Weine abgestimmt und nicht umgekehrt – das nennt sich «Fine Wining».

Unterteilt sind die über 20 Offenweine in Kategorien wie «leicht frisch beschwingt», «vollmundig körperreich geschmeidig» oder «frisch elegant edel». In jeder Kategorie gibt es rund vier Weine, dazu werden jeweils drei bis vier Gerichte empfohlen. Wer von Entscheidungsschwierigkeiten geplagt wird, kann aber auch das Wein­degustationsmenü in drei bis sechs Gängen bestellen. Der Clou dabei: Man weiss, ­welche Weine man bekommt, aber nicht, was es dazu zu Essen gibt.

Auf Chefkoch David Essers Gerichte kann man sich aber verlassen: Das Überraschungsmenü bietet eine spannende Reise durch seine vielseitige Küche von Rock Lobster Okonomiyaki bis zu Raclette auf Laugentoast. Weil man nach so einem ausgiebigen Essen nicht mehr ins Auto steigen sollte, bietet Friedrich sogar an, die Gäste vor dem Mittag am Bahnhof in Landquart abzuholen und nach dem Essen wieder dort abzuladen.

«Day Soul Spa» nennt er das. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, ein «Rundum Sorglos Paket» zu buchen, das eine Übernachtung im Bad Ragazer «Rössli» beinhaltet – mit Chauffeurservice zum Hotel. Einem köstlichen und entspannten Tag in den Bündner Reben steht so nichts mehr im Weg!

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