»Horváth« in Berlin: Erstes 2-Sterne-Restaurant mit Bitcoin-Zahlung

Sternekoch Sebastian Frank, der seit 2010 die Küche des »Horváth« prägt und das Restaurant seit 2014 gemeinsam mit seiner Frau Jeannine führt, entdeckte Bitcoin während der Corona-Pandemie und entwickelte eine Faszination für die Kryptowährung. Seine intensive Beschäftigung mit dem Thema führte schließlich dazu, dass er Bitcoin nicht nur als private Anlage, sondern auch als Zahlungsmittel in seinem Restaurant einführen wollte.

Gesagt, getan: Ab sofort können die Gäste des »Horváth« ihre Rechnung nicht nur mit herkömmlichen Zahlungsmethoden, sondern auch mit Bitcoin zu begleichen. Das »Horváth« ist damit das erste 2-Sterne-Restaurant in Deutschland, das die Kryptowährung als Zahlungsmittel akzeptiert.

Für den Österreicher bedeutet die alternative Währung insbesondere eins: »Freiheit und Eigenverantwortung«. Durch die Zusammenarbeit mit dem Zahlungsdienstleister Lipa können Gäste im »Horváth« jetzt sowohl on-chain als auch per Lightning-Netzwerk zahlen. Erste Bitcoin-Transaktionen wurden bereits erfolgreich abgewickelt.

Die Initiative zielt nicht nur darauf ab neue Gäste anzusprechen, sie soll auch zur Akzeptanz von Bitcoin als Währung beizutragen. In Zukunft erwägt der Sternekoch, seinen Mitarbeitern Sparpläne oder Boni in Bitcoin anzubieten. Zudem hofft Frank, mit diesem Schritt ein Signal zu setzen und andere Gastronomen für die Nutzung der alternativen Zahlungsmethode zu begeistern.

Das »Horváth« beweist mit diesem Schritt, dass es nicht nur kulinarisch, sondern auch in puncto Innovation zu den Vorreitern der Branche gehört. Ob und wie sich Bitcoin als Zahlungsmittel in der gehobenen Gastronomie durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.

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