Gastro-Quereinsteiger Laurenz Vavrovsky holt die brasilianisch-japanische Kaffeehauskette in den DACH-Raum. Unweit vom Stephansplatz stehen bereits die ersten Schlange.
Minimalistisch-perfektionistisches Design im japanischen Stil, dazu brasilianische Kaffeekultur: Das Konzept und die Ästhethik von »The Coffee« hat Neo-Gastronom Laurenz Vavrovsky, 32, sofort überzeugt, als er einen der Standorte in Barcelona betrat. »Es hat etwas gedauert, bis wir in Wien die perfekte Location dafür gefunden haben. Umso mehr freut es uns, jetzt in der Goldschmiedgasse zu sein«. Es ist der erste Coffee-Shop der Kette im DACH-Raum, nachdem das südamerikanische Konzept in Europa Fuß gefasst hat. Das winzige, mit Holz ausgekleidete Lokal erkennt man schnell an der Schlange, die sich bereits wenige Tage nach der Eröffnung dank TikTok und Instagram gebildet hat.
Matcha-Variationen und starker Kaffee
Das Bestseller-Getränk am digitalen Bestell-Dispay (Kartenzahlung bevorzugt!) ist der Strawberry-Matcha (»Ichigo Matcha«). Nicht minder hübsch anzusehen und geschmacklich stark ist der Kaffee. Hinter der Bar kommen hier ökologische Bohnen – Speciality Grade Coffee über 80 Punkte und Microlots aus Ruanda und Äthiopien – zum Einsatz; geröstet wird in Portugal. »Wir sind sehr stolz auf unseren Kaffee und haben das Konzept an den Geschmack lokalen Markt angepasst«, sagt Vavrovsky. Milchoptionen sind bei »The Coffee« in Wien Standard. Für Hafermilch wird kein Aufpreis verlangt, was bei der Kundschaft gut ankommet: über 50 Prozent der Gäste nehmen das Angebot in Anspruch. Die Cookies werden von »Ich bin Süß« in Wieden bezogen.
Wer die Schlange vor dem Lokal umgehen will, kann digital vorbestellen und den Kaffee direkt beim Tresen abholen.
