Der Falstaff Weinguide Österreich 2024/25

Der Falstaff Weinguide Österreich 2024/25
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Weinguide 2024/25: Die besten Weine Österreichs und der Nachbarländer

Im neuen Falstaff Weinguide Österreich 2024/25 empfehlen wir rund 4000 Weine. Das Fazit der kritischen Bewertung: Noch nie war das Weinbauland Österreich auf so hohem Niveau wie heute.

In der 27. Ausgabe dieses Guides finden Sie die enorme Vielfalt von Weinen aller heimischen Sorten und Kategorien vor, die wir ihnen von Herzen empfehlen möchten. Sicher, auch für die Winzer aus Österreich war das vergangene Jahr kein leichtes. Die geopolitische Lage hat den Markt instabiler gemacht, die Kosten für die Produktion sind in allen Bereichen gestiegen. Die Preise für Arbeit, Energie und alle Grundstoffe sind nach oben geschnellt, und das hat sich auch auf die Preisgestaltung der Weine ausgewirkt. Die anhaltende Inflation lässt viele Haushalte sparen, das bekommen Handel und auch die Gastronomie zu spüren. Und doch: Glücklicherweise wissen die Konsumenten die hohe Qualität der heimischen Weine zu schätzen und halten ihnen die Treue. Unterm Strich können sich die österreichischen Weine nach wie vor aufgrund ihres guten Preis-Leistungs-Verhältnisses behaupten, das zeigen auch die Exportergebnisse der letzten Periode.

International begehrt

Für den Export liegen die vorläufigen Gesamtjahreszahlen 2023 der Statistik Austria vor. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 65,0 Mio. Liter österreichischer Wein im Wert von 238,2 Mio. Euro exportiert. Das entspricht einem Wertzuwachs von 2,7 Prozent bei einem Mengenverlust von 4,7 Prozent. Der Durchschnittspreis pro Liter stieg auf 3,66 Euro  – der bisher höchste Wert. Bei den einzelnen Produktgruppen konnten die Weißweine in Flaschen um 7,3 Prozent beim Exportwert zulegen, Rotweine in Flaschen um 3,4 Prozent. Mit Blick auf die einzelnen Exportmärkte zeigt sich ein sehr unterschiedliches Bild: Der wichtigste und sehr preissensible Exportmarkt Deutschland legte beim Wert um beachtliche 14,8 Prozent zu und überstieg damit erstmals die 100-Mio.-Euro-Marke (108,6 Mio. Euro). Damit generierte Österreich dort fast die Hälfte (45,6 Prozent) seiner Exporterlöse. In den nächstwichtigsten Exportländern Schweiz (–15,5 Prozent), Niederlande (–2,2 Prozent), USA (–11,5 Prozent) und den nordischen Monopolmärkten (Finnland, Norwegen, Schweden; –4,1 Prozent) musste Österreich gleichzeitig Wertverluste hinnehmen. Zuwächse gab es dafür erneut in Kanada (+16,7 Prozent) sowie in den asiatischen Märkten.

Sehr erfreulich ist die kontinuierliche Entwicklung, was die Bewirtschaftung der heimischen Weingärten betrifft: 25 Prozent der 44.537 Hektar Gesamtfläche werden von Winzern bewirtschaftet, die »Nachhaltig Austria«-zertifiziert sind, bei den biologisch und/oder biodynamisch zertifizierten Flächen erreicht Österreich bei 9.901 Hektar mit bereits 22 Prozent einen Spitzenwert im internationalen Vergleich. Diese wichtige Entwicklung hin zum organischen Weinbau spiegelt sich besonders stark bei den Spitzenbetrieben wider: Noch nie war der Anteil der Bio-Weine so hoch wie in dieser Ausgabe des Falstaff-Weinguides, insgesamt sind 1.238 Weingüter biozertifiziert.

Der Falstaff Weinguide unterstützt bei der ­Suche nach persönlichen Favoriten. Hier geben wir Einblick in die Sieger der wichtigsten Kategorien.

Der Falstaff Weinguide 2024/25 ist ab dem 24. Juni zum Preis von 19,90 Euro im Handel und online erhältlich.

Zum Shop

Der beste Blaufränkisch: Weingut Moric
Der beste Chardonnay/Morillon: Weingut Erwin Sabathi
Der beste Grüner Veltliner: Weingut Prager
Der beste Wein aus den Nachbarländern: Weingut Marjan Simčič
Der beste Schaumwein: Weingut Malat
Der beste Cuvées Rot: Weingut Gesellmann
Der beste Sauvignon Blanc: Familienweingut Sattlerhof
Der beste Süßwein: Weingut Bründlmayer
Der beste Riesling: Weingut Ludwig Neumayer
Best of Vielfalt: Weingut Rotes Haus
Best of Zweigelt: Weingut St. Bayer

Die Gewinner des Grüner Veltliner Grand Prix und der Reserve Trophy (zur Siegerehrung)

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Peter Moser
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