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Tipps und Tricks für Cocktails

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So wenige Komponenten und doch kann man beim Highball einiges falsch machen. So geht’s richtig!

Nur der Reihe nach

Unter Profi-Barkeepern wird der Highball direkt vor dem Gast (»built in glass«) zubereitet. Der Kardinalfehler dabei wäre eine falsche Reihenfolge: Mit dem Filler zu beginnen, lässt manch physikalisch dichtere Spirituose wie Liköre einfach aufschwimmen, anstatt sich wohlschmeckend zu vermischen. Die beste Abfolge: Eis, Spirituose und dann Tonic, Ginger Beer und Co.!


Viel hilft auch viel

Das Eis hält neben der Kohlensäure den Longdrink frisch. Generell gilt: Je größer die Eismasse im Glas, desto weniger schnell erfolgt die »dilution«, wie Profis das Verwässern nennen. Ideal sind Eisquader, von denen ein Stück das Longdrink-Glas ausfüllt. Generell abzuraten, auch wenn man es sehr oft sieht, ist von Crushed Ice mit seinen vielen kleinen Eisteilchen.


Wir bleiben frisch

Der »Fizz« des Fillers, also die Karbonisierung ist entscheidend für einen Longdrink. Sind mehrere Zutaten – etwa Zitrussäfte und Spirituose – im Spiel, verrührt man sie zunächst mit Eis und gießt dann mit dem Filler auf. Alternativ hebt man vor dem Servieren mit dem Barlöffel das Eis noch einmal an. Umrühren soll man nicht – da würde die Kohlensäure flöten gehen.


It's cool man!

Bei seinen Gästen spontan zu sein, ist zwar cool, im wahrsten Sinne cooler ist es aber, die Basisspirituose für die Partydrinks vorzukühlen. Alles über 35 Volumenprozent kann auch in ein haushaltsübliches Gefrierfach (in der Regel auf minus 18 Grad eingestellt) hinein. Damit bleibt der Drink noch kälter – denn der »Filler« sollte ja ohnehin immer aus dem Kühlschrank kommen.


Living is easy

Von allen Cocktailkategorien ist der Longdrink dem Österreicher am vertrautesten: Er funktioniert wie ein »weißer Spritzer«, nur mit einer Spirituose. Das Mischverhältnis ist nicht eins zu eins wie bei Wein und Soda, sondern meist eins zu drei. Die Leichtigkeit lässt sich variieren, was Sommerversionen von Klassikern (Gin Tonic, Moscow Mule) mit mehr Tonic bzw. Ginger Beer ermöglicht.

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Redaktion
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