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Die Macht des Internets: Okroschka auf dem Vormarsch

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Die traditionelle kalte Suppe vereint unterschiedlichste Zutaten zu einem erfrischenden Gericht – ideal für heiße Sommertage. Aber wie hat sie den Weg zu uns gefunden?

Manche Speisen sind sowohl heiß als auch kalt ein Hit und gehen immer: Pizza wäre so ein Kandiat aber auch Suppen fallen zweifelsohne in diese Kategorie. Im Winter wärmen sie unser Inneres, während sie uns im Sommer ein gewisses Maß an Kühlung verschafft. Die kalten Suppen gelten als erfrischend und werden in den verschiedensten Kulturen weltweit geschätzt.

Ähnlich wie die heißen Versionen bestechen die kalten Suppen mit ihrer breiten Aromenpalette. Vom würzigen Gazpacho oder dem nussigen Ajo Blaco bis hin zur milden Gurkenkaltschale und dem kräftig-herzhaften Borschtsch – kalte Suppen gibt es en Masse. Die heißen Sommertage haben dafür gesorgt, dass nicht nur die unterschiedlichsten Eis-Kreationen, sondern auch eine spezielle kalte Suppe im Vordergrund steht: »Okroschka«.

HIER GEHT ES ZU DEN KALTEN SUPPEN

Ein bunter Mix

Wie der Name eventuell bereits erahnen lässt, handelt es sich bei der Suppe um eine osteuropäische Kreation und leitet sich wohl vom russischen Wort »klein schneiden« oder »zerbröseln« ab. Vor allem deshalb, weil ein guter Teil des Suppengenusses aus feinsäuberlich klein geschnittenen Zutaten besteht. Da es für die kalte Suppe eine Vielzahl an Rezepten gibt, herrscht oft der Eindruck, dass beliebige Zutaten miteinander kombiniert werden könnten. Aber hierbei unterliegt man einem Irrglauben, denn grundsätzlich wird zwischen Gemüse-, Fleisch- und Fisch-Okroschka unterschieden.

Zu den unverzichtbaren Zutaten für jede Okroschka gehören Frühlingszwiebeln, kleine frische Snackgurken, hart gekochte Eier und Dill. Schließlich ergänzen Kartoffeln nicht nur den Geschmack, sondern sorgen auch für den sättigenden Charakter der Speise. Abgerundet wird die kalte Suppe schließlich durch Radieschen, die nicht nur für eine Spur Schärfe, sondern auch für den richtigen Biss sorgen. Soweit, so gut allerdings könnten Kefir oder Buttermilch in Kombination mit Mineralwasser als eigentliche Suppe bei einigen für Kopfschütteln sorgen, denn gerade diese Milchprodukte sind zwar nicht gerade jedermanns Favorit – aber dennoch nicht aus dem Rezept wegzudenken.

Sattmacher und Durstlöscher

Die Suppe benötigt keine exotischen Zutaten und ist auch in der Zubereitung nicht besonders aufwändig – aus diesen zwei Gründen, dürfte sie gerade äußerst beliebt im Internet und auch auf Social Media Plattformen sein. In den letzten Tagen, kursieren vor allem auf der Content-Plattform TikTok zahlreiche Videos in denen sich Content Creator:innen an der aromatischen Kaltsuppe versuchen. Das Ergebnis dürfte für sich sprechen, denn die TikToker:innen sind allesamt von ihrer Kreation begeistert und auch Falstaff hat ein eigenes Okroschka-Rezept zum Ausprobieren parat.

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Tamara Kalny
Autor
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