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»Swift-Effekt«: 246 Prozent mehr Hotelbuchungen in Wien am Konzertwochenende

Die US-Sängerin Taylor Swift lockt mit ihrer »The Eras Tour« an drei Tagen zahlreiche Fans in die Hauptstadt. Hotelbuchungszahlen und Zimmerpreise sind an den Konzerttagen deutlich höher als noch in der Woche davor, wie eine aktuelle Analyse von CHECK24 Österreich zeigt.

Taylor Swift belegt im August gleich an drei Tagen das Ernst-Happel-Stadion in Wien. Um den Star live performen zu sehen, reisen an den Konzerttagen zahlreiche Fans an. Den »Swift-Effekt«, wie der Einfluss der Sängerin auf sämtliche Bereiche beschrieben wird, spürt man in der Hauptstadt vor allem im Tourismus. Die Hotelbuchungszahlen seien während der Konzerttage deutlich angestiegen und die Zimmer in dieser Zeit teurer, berichtete das Preisvergleichsportals CHECK24 Österreich.

Die Sängerin ist schon länger ein Wirtschaftsfaktor und hat nun auch die Wiener Hotellerie erreicht. Das bestätigt die aktuelle Analyse des Vergleichsportals, welches die Hotelbuchungen an den drei Konzerttagen (8., 9. und 10. August 2024) mit dem Buchungsvolumen der Woche vor dem Event verglich. Das Ergebnis ergab ein Plus von 246 Prozent. Dabei seien 36 Prozent der Hotelzimmer bereits im Juli und August des Vorjahres gebucht worden, also rund um den Verkaufsstart der Konzerttickets. Die Auslastung ist bereits hoch. Wer also noch auf der Suche nach einer Unterkunft ist, »sollte zeitnah buchen«, empfiehlt Florian Reichert, Geschäftsführer von CHECK24 Österreich.

Der »Swift-Effekt« ist auch bei den Preisen spürbar, wie das Vergleichsportal zeigt: Zimmer sind im Schnitt um 22 Euro pro Nacht teurer. So kostet ein Hotelzimmer in Wien an den Konzerttagen im Schnitt 170 Euro, die Woche davor zahlt man für eine Nacht nur 148 Euro.

Musiktourismus-Boom

Die Buchungslage zeigt, dass auch für andere Konzerte viele Fans nach Wien kommen. Ende August, wenn die Band Coldplay nach Wien kommt, gibt es laut CHECK24 ebenfalls mehr Hotelbuchungen. Der Trend, seinen Lieblingsmusiker:innen in eine andere Stadt, oder sogar ein anderes Land zu folgen, hat sich zu einem regelrechten Musiktourismus-Boom entwickelt. Mehr darüber lesen Sie bei unseren Kolleg:innen von Falstaff-Profi.

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Sophia Marecek
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