Das große Testangebot in Vorarlberg begünstigt den Lokal-Besuch: Trotz der strengen Maßnahmen ist große Freude sowohl bei den Gästen als auch den Wirten zu spüren.
Wie der Falstaff-Lokalaugenschein zu den Gastro-Lockerungen in Vorarlberg ergab, waren in der Stadt Feldkirch zwar nicht gänzlich alle Restaurants geöffnet, bei denjenigen, die aufgesperrt haben, war jedoch große Freude sowohl bei den Gästen als auch den Wirten zu spüren. Dieses Bild zeichnete sich auch im ganzen Bundesland ab: Wie die Vorarlberger Nachrichten berichten, waren die Lokale in Bregenz, Dornbirn und Bludenz am Öffnungstag ebenfalls gut besucht.
Voraussetzung für einen Besuch im Gasthaus ist neben den einzuhaltenden Corona-Sicherheitsauflagen vor Ort auch ein negativer Antigen-Test, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Wer sich in Vorarlberg testen lassen möchte, kann dies ohne große Anstrengung tun, denn mit den Öffnungsschritten wurden gleichermaßen die Test-Kapazitäten aufgestockt. Bei 131 Stationen können 145.000 Tests pro Woche durchgeführt werden – das macht Vorarlberg zum Spitzenreiter in Österreich. Auch »Wohnzimmer-Tests« unter Aufsicht werden angeboten.
Die meisten Gastronomen öffneten ihre Lokale nicht unbedingt des Umsatzes wegen, denn die strengen Auflagen – insbesondere die Sperrstunde um 20 Uhr – bringen auch große Herausforderungen mit sich. Viele sehen es als ersten Schritt in die richtige Richtung und hoffen auf weitere Lockerungen in der Gastronomie. In der Zwischenzeit steht für viele Wirte im Vordergrund, nach dieser langen Zeit endlich wieder für die Gäste da sei zu können. Die Gastronomen der restlichen Bundesländer verfolgen unterdessen gebannt die Entwicklungen in Vorarlberg und erhoffen sich ähnliche Lockerungen, damit auch ihre Betriebe wieder die Türen öffnen können.
