In Madrid wurden wieder die besten Pizzerien des Kontinents ausgezeichnet. Mit dem Titel »Beste Pizza« darf sich dieses Jahr Wien schmücken.
Die Frage, wo es die beste Pizza gibt, wurde gestern im Rahmen der »50 Top Pizza Europe 2024« beantwortet – zumindest für Europa. In Madrid wurden wieder die besten Pizzen des Kontinents ausgezeichnet, wobei Italien ein eigenes Ranking führt. Mit Europas bester Pizza darf sich heuer erstmals Wien schmücken. Pizzabäcker Francesco Calò, Eigentümer der »Via Toledo Enopizzeria« in der Josefstadt, holte mit seiner speziellen Interpretation der Marinara den Award »Beste Pizza«.
Der gebürtige Apulier überzeugte mit seiner »Nero di Marinara«. So bekannt und beliebt die Marinara auch ist – jene von Francesco Calò ist offensichtlich besonders: Er verwendet ausschließlich Oregano aus seinen heimatlichen Bergen, besten Knoblauch aus Voghiera und – das ist auf einer Marinara wohl einmalig – Filets von der Datterino-Tomate, die in der Pfanne angebraten werden, ehe sie auf die Pizza kommen. »Diese Pizza ist sozusagen ein Mix aus Tradition und Moderne. Wir haben sie seit einem halben Jahr bei uns auf der Karte – und sie kommt sensationell gut an«, sagte Francesco Calò, für den die Auszeichnung »von sehr, sehr hohem Wert ist.«
Für den 37-jährigen Süditaliener ist es das erste Mal, dass eine seiner kreativen Interpretationen der neapolitanischen Pizza im Rahmen der »50 Top Pizza Europe« als beste Pizza gekürt wird. Unter den Top 6 ist der Pizza-Weltmeister und Europa-Vizemeister jedoch schon seit 2020, als er mit seiner Pizzeria den zweiten Platz belegte – Falstaff hat darüber berichtet. Auch in diesem Jahr feiert Calò nicht nur mit seiner Pizza, sondern auch mit der »Via Toledo« einen riesen Erfolg: Sie wurde als »Beste Pizzeria Österreichs« ausgezeichnet. In der Gesamtwertung der besten Pizzerien kam sie heuer auf Platz drei hinter »Napoli on the Road« (London) und »Sartoria Panatieri« (Barcelona).
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an.
