Restaurantguide Norwegen 2024: Die 6 nachhaltigsten Restaurants in Norwegen
Möglichst keine Verschwendung lautet das Motto des jungen Michelin-Kochs Jimmy Øien (ehemals im »Palace Grill« sowie im norwegischen Küchenteam und Commis im norwegischen Bocuse d'Or-Team). Er eröffnete das »Rest« im Jahr 2018 zusammen mit ein paar Freunden. Die Verarbeitung von Produkten, die andere normalerweise wegwerfen würden, zu Gourmetgerichten brachte ihm Anerkennung und einen grünen Michelin-Stern ein. Das äußerst nachhaltige Restaurant befindet sich im Stadtzentrum von Oslo.
Der schwedische Küchenchef Mikael Svensson und sein Team im Kontrast wurden kürzlich mit ihrem zweiten Michelin-Stern und dem grünen Stern ausgezeichnet. Die Speisekarte des Osloer Restaurants ist saisonal ausgerichtet und die Gerichte wechseln täglich oder wöchentlich, je nachdem, welche Produkte verfügbar sind. Die Speisen spiegeln Svenssons Bewusstsein für den Schutz von Tieren sowohl über als auch unter der Meeresoberfläche wider.
Inmitten der wunderschönen Inselgruppe Vesterålen liegt das jahrhundertealte »Kvitnes Gård«. Das Restaurant des Bauernhofs wird von Küchenchef Halvar Ellingsen geführt und bietet eine Speisekarte, die, wie er sagt, von der kompromisslosen Natur bestimmt wird. Wer das volle Erlebnis genießen möchte, kann hier zu Abend essen, die Nacht in einem der schönen Zimmer verbringen und dann zu einem unvergesslichen Frühstück aufwachen.
Der Name K2 bezieht sich nicht auf den berühmten Berg, sondern auf die beiden Ks in den Nachnamen der Gründerinnen Ola Klepp und Elisabeth Kres. In diesem Restaurant in Norwegens Ölhauptstadt Stavanger legt man großen Wert auf gelebte Nachhaltigkeit und achtet insbesondere auf einen möglichst geringen Foodprint. Im 10-gängigen Degustationsmenü werden ausschließlich biologische und lokale Produkte verwendet. Das K2 wurde sowohl mit einem Michelin-Stern als auch einem grünen Stern ausgezeichnet.
Norwegens jüngster Neuzugang im Pantheon der drei Michelin-Sterne wurde 2009 von Küchenchef Sven Erik Renaa und seiner Frau Torill gegründet. Re-Naa befindet sich im Eilert-Smith-Hotel in Norwegens Ölhauptstadt Stavanger. Re-Naa konzentriert sich auf die Kreation der köstlichsten Gerichte aus regionalen Produkten, gepaart mit einer erstaunlichen Weinauswahl. Das Degustationsmenü besteht aus etwa 25 Portionen.
Während seiner Arbeit für Chefkoch Thomas Keller in New York und andere renommierte Köche hegte Sebastian Myhre den Traum, eines Tages sein eigenes, nachhaltig geführtes Restaurant zu eröffnen. Den hat er mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete »Stallen, das kürzlich auch mit dem begehrten grünen Michelin-Stern ausgezeichnet wurde, verwirklicht. Die Speisekarte orientiert sich an den Jahreszeiten und erzählt die Geschichte des Restaurants. Das »Stallen« ist in einem alten Stall untergebracht, daher der Name.
Arne Brimi ist eine echte lebende Legende in der norwegischen Küche: Er gründete das »Vianvang« als Gourmetrestaurant in den Bergen von Jotunheimen. Da es keine richtige Straße dorthin gibt, müssen Gäste die letzten 500 Meter bis zur Tür dieses wunderschönen Ortes zu Fuß zurücklegen. Das Vier-Gänge-Menü besteht aus Vorspeisen, Hauptgerichten und hauptsächlich einem Fisch- und einem Fleischgericht, die mit Brimis berühmter Sauce von 1984 und einem Dessert zum Abschluss serviert werden. Auch die Weinauswahl ist beeindruckend.