© Florian Kroll

»theNOname«: Weiteres Berliner Spitzenrestaurant schließt

Mit dem Jahresende verabschiedet sich das mit einem Michelin Stern ausgezeichnete Restaurant »theNOname« aus der Berliner Gourmetszene. Ganz werden sich die Inhaber aber nicht aus der Gastronomie zurückziehen – ein neues kulinarisches Projekt steht schon in den Startlöchern.

Das mit einem Michelin Stern ausgezeichnete Restaurant »theNOname«, das vor wenigen Monaten erst die begehrte Auszeichnung erhielt, wird zum Jahresende seine Türen schließen. Die Geschäftsführerin Janina Atmadi sieht die Entscheidung als konsequenten Schritt angesichts der politischen Spannungen und des veränderten Konsumverhaltens der Gäste.

»Unsere Idee, grenzenlosen Genuss zu bieten, ist angesichts der aktuellen Herausforderungen nicht aufrechterhaltbar«, erklärt Atmadi. Die Beibehaltung von Vision und Begeisterung in Verbindung mit Qualität, Kreativität und Mut sei unter den gegebenen Umständen nicht mehr realisierbar.

»NO limits, NO boundaries«

Die Entscheidung fiel nicht leicht, insbesondere für Janina Atmadi, die »theNOname« als Herzensprojekt betrachtete. Das Motto »NO limits, NO boundaries« war nicht nur Leitspruch des Restaurants, sondern auch persönliche Überzeugung der Inhaber. Die letzten Jahre seien geprägt gewesen von Herausforderungen, sowohl emotional als auch betriebswirtschaftlich. »Ohne Leichtigkeit keine kulinarischen Höhenflüge«, betont Atmadi. Das Restaurant sei nie durchschnittlich gewesen und habe dies auch nicht angestrebt.

Am Silvesterabend 2023 endet somit die Ära von »theNOname«, jedoch nicht für das kreative Duo Atmadi und Dr. Joachim Köhrich. Seit 2017 arbeiten sie parallel an einem neuen Projekt: »The Knast« in Lichterfelde. Hier wird das ehemalige Frauengefängnis aufwendig saniert, um einen neuen Kultur- und Erlebnisstandort im Berliner Süden zu schaffen. Ab dem 1. Dezember 2023 wird es bereits eine Sneak-Preview der neuen Bar im Kuppelsaal geben.

 


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Redaktion
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