Lippenpflege 101

Die Lippen sind ein wichtiger Teil unserer optischen Visitenkarte und erzählen auf den ersten Blick eine Menge über jede einzelne. Ein strahlendes Lächeln sagt mehr als tausend Worte und kann Herzen im Sturm erobern. Unser Mund hat daher genauso viel Aufmerksamkeit und Pflege verdient wie der Rest unseres Gesichts. Spröde, trockene Lippen, die sich schälen, sind nicht nur unangenehm, sondern gehören ab sofort der Vergangenheit an.

Lippenpflege - was ist zu beachten?

Die Haut auf unseren Lippen ist besonders dünn und verfügt über wenige Talgdrüsen, was bedeutet, dass sie schnell an Feuchtigkeit verliert und stärker unter Kälte, Trockenheit, Sonneneinstrahlung und Umweltverschmutzungen leidet als der Rest unseres Gesichts. Achten Sie bei der Beauty-Routine um den Mund vor allem auf folgende 3 Tipps:

1. Hydration von außen und innen

Verwöhnen Sie Ihre Lippen mit einem pflegenden Balsam, der am besten Hyaluronsäure oder Jojobaöl enthält, das versorgt die empfindliche Haut nachhaltig mit viel Feuchtigkeit. Viel Wasser zu trinken, ist eine Wohltat für den ganzen Körper, aber besonders die Haut freut sich über jedes Glas H2O.

2. Sonnenschutz für die Lippen

Dass wir jeden Tag einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 auf die Haut auftragen sollen, ist mittlerweile ein alter Hut und fester Bestandteil unserer Beauty-Routine am Morgen (falls nicht, ist das hier ein friendly reminder). Vergessen Sie dabei aber bitte nicht die Lippen!  Sie sind durch ihre dünnen Hautschichten der Sonne besonders ausgeliefert.

3. Lippen-Peelings

Ein regelmäßiges Peeling regt zum einen die Durchblutung an, zum anderen befreit es die Haut von abgestorbenen Schüppchen und lässt die Lippen so schön strahlen. Mischen Sie sich ein Peeling aus Zucker und Honig selbst an oder fahren mit kreisenden Bewegungen der Zahnbürste nach dem Zähne putzen über Ober- und Unterlippe.

Plisseefältchen ade!

Plissee- was? Die feinen Linien um den Mund herum, die besonders gern im Bereich zwischen Nase und Oberlippe auftreten, nennt man Plissee- oder Raucherfältchen. Sie entstehen mit zunehmenden Alter, da unser Körper die Strukturproteine Kollagen und Elastan, die für eine glatte Haut zuständig sind, ab dem 20. Lebensjahr immer weniger selbst produziert. Zum einen ist ihr Auftreten genetisch bedingt, zum anderen können Rauchen, schlechte Ernährung und zu viel Sonnenbaden sie verursachen. Die Fältchen, die im medizinischen Fachjargon »periorale Falten« genannt werden, können mit regelmäßigem Cremen, Massieren und einem gesunden Lebensstil vorgebeugt werden. Sind sie schon da, kann eine Fachärztin sie mit Hyaluron oder Botox unterspritzen. Lassen Sie sich für dieses Treatment aber immer gut beraten.