© Residenz Heinz Winkler

Nach Heinz Winklers Tod: Behörden leiten erneut Untersuchungen ein

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Koch
Guide Michelin
Restaurant-Legenden

Bisher gingen die Behörden davon aus, dass der Starkoch Heinz Winkler eines natürlichen Todes starb. Nun wurden allerdings neue Ermittlungen eingeleitet.

Spitzenkoch Heinz Winkler verstarb im Oktober 2022 überraschend mit nur 73 Jahren. Die Behörden gingen bislang davon aus, dass der hochdekorierte Koch eines natürlichen Todes gestorben sei. Nun, mehr als eineinhalb Jahre später, wurden aufgrund scheinbar unklarer Todesumstände neue Ermittlungen eingeleitet.

Eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd bestätigte gegenüber der Bild: »Wir führen ein Todesermittlungsverfahren durch.«

Tod sorgte für Spekulationen

Der überraschende Tod Winklers sorgte für zahlreiche Schlagzeilen, insbesondere aufgrund der damals schon unklaren Umstände. Bild berichtete, dass Winkler am Abend seines Todes mit einem Koch seines Restaurants einige Gläser Wein getrunken haben soll. Der Koch wollte den betrunkenen Winkler nach Hause fahren, kehrte jedoch ins Restaurant zurück und erklärte, Winkler sei gestürzt.

Ein weiterer Mitarbeiter gab gegenüber der Zeitung an, der Koch habe Winkler »zum Saufen animiert«. Die Todesumstände sollen nun erneut untersucht werden, weitere Informationen sind zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.

Leben und Wirken

Heinz Winkler erkochte im Laufe seiner Karriere zahlreiche Michelin-Sterne für verschiedene Restaurants, unter anderem für das Münchner Nobelrestaurant »Tantris«.

1981, im Alter von nur 32 Jahren, wurde Winkler mit drei Sternen ausgezeichnet und damit zum jüngsten italienischen Drei-Sterne-Koch seiner Zeit. Auch sein 1991 eröffnetes Restaurant »Residenz Heinz Winkler« in Aschau am Chiemsee wurde mehrfach mit der Höchstnote des Guide Michelin geehrt. Neben zahlreichen weiteren kulinarischen Auszeichnungen erhielt Winkler 2001 sogar das Bundesverdienstkreuz.


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Danina Herrmann
Danina Herrmann
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