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Rapa Nui DO: Osterinsel erhält Wein-Herkunftsbezeichnung

Herkunft
Chile
Auszeichnung

Die Osterinsel im Pazifik, die für ihre monumentalen Statuen bekannt ist, wurde als Weinanbaugebiet (Denominacion de Origen, DO) anerkannt.

Die Osterinsel, die etwa 3500 Kilometer von der chilenischen Zentralküste entfernt im Pazifischen Ozean liegt, hat von der chilenischen Regierung die offizielle Wein-Herkunftsbezeichnung Rapa Nui DO erhalten. Der Name Rapa Nui bezieht sich dabei sowohl auf den indigenen Namen der Insel als auch auf das indigene Volk.

Neben Rapa Nui DO wurde von Chile noch eine zweite geschützte Ursprungsbezeichnung offiziell verabschiedet: DO Chiloé liegt in Patagonien, am südlichen Ende des Landes, und hat ihren Namen vom Chiloé-Archipel. Beide neuen Appellationen seien wichtige touristische Ziele für das Land. Die nationale Weinbehörde Vinos de Chile möchte damit auch die Ausweitung des chilenischen Weinanbaugebiets im Hinblick auf die Auswirkungen des Klimawandels unterstützen.

Der Beschluss, mit dem die neuen DOs geschaffen wurden, beinhaltete auch die Zulassung von 41 weiteren Rebsorten für den Anbau in Chile, womit die Gesamtzahl der zugelassenen Rebsorten im Land auf 88 wächst. Dazu gehören mitunter Chasselas, Garnacha Blanca, Fiano, Garganega und Greco di Tufo, aber auch Gamay, Mencia, Aglianico, Dolcetto und Montepulciano.

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