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Köln wird zum Gourmet-Hotspot: Das Programm der »Fine Food Days« 2024

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Die »Fine Food Days« gehen in die fünfte Runde: Vom 25. August bis 8. September 2024 verwandelt sich Köln erneut in eine Bühne für Spitzenkulinarik. Im Interview verrät Vorstandsmitglied Michael Stern, was das Gourmetfestival von allen anderen unterscheidet, welche Highlights auf die Besucher warten – und gibt einen ersten Hinweis auf den Preisträger des Lebenswerk-Awards.

Die gute Nachricht ist: Es sind noch einige Tickets verfügbar! Vom 25. August bis 8. September 2024 verwandelt sich Köln bereits zum fünften Mal in eine kulinarische Bühne für Spitzenköche und Genießer. Die »Fine Food Days« locken jedes Jahr mit einer Mischung aus hochkarätiger Kulinarik und außergewöhnlichen Veranstaltungsorten, die nicht nur die Gaumen, sondern auch die Sinne ansprechen.

Unter dem Motto »Tolle Menschen – verrückte Orte – geniales Essen« präsentiert das Festival auch in diesem Jahr ein vielseitiges Programm. Über 20 der besten Restaurants der Region präsentieren in mehr als 30 exklusiven Events ihre Kochkunst.

Überregionale Gast-Stars

Zu den Höhepunkten gehören abermals kulinarische Abenteuer, die wortwörtlich hochhinaus gehen. Wer es lieber bodenständig, aber nicht minder aufregend mag, findet in Köln und Umgebung aber gewiss auch »erdende« Genüsse.

Die Fine Food Days starten traditionell mit einer großen Küchenparty. In diesem Jahr findet das Eröffnungsevent in der 700 Jahre alten Kartäuserkirche in der Südstadt statt. Neben regionalen Größen wie Maximilian Lorenz und Julia Komp (Falstaff Köchin des Jahres 2024), die im Rheinenergie-Stadion beziehungsweise in ihrem Restaurant »Sahila« gastieren, werden auch überregionale Gast-Stars erwartet. So kombiniert Literaturkritiker Denis Scheck beim »Literarischen Dinner« im »Sahila« literarischen mit kulinarischem Genuss. Zu Gast ist auch der Berliner Sternekoch Max Strohe aus dem »Tulus Lotrek«, der für seine kreative und unkonventionelle Küche bekannt ist.

 

Falstaff: Die Fine Food Days Cologne sollen ein etwas anderes Gourmetfestival sein. Was unterscheidet sie von ähnlichen Veranstaltungen dieser Art?

Michael Stern: Der wichtigste Unterschied: Fine Food Days Cologne ist ein eingetragener Verein. Wir sind kein kommerzieller Veranstalter, der einfach Gastronomen sucht und ihnen Stände vermietet. Stattdessen organisieren wir alles zusammen, mit dem Ziel, unsere Region kulinarisch besser zu platzieren. Über 14 Tage hinweg schaffen wir so an besonderen Orten außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.

Die da wären?

Beispielsweise der legendäre Afternoon Tea des »Excelsior Hotel Ernst«, der im Museum Ludwig serviert wird. Per Doppeldeckerbus »er-fahren« Gäste außerdem ein Drei-Gänge- Menü quer durch die Stadt – und es wird ein Dinner im Riesenrad geben.

Die Organisatoren und beteiligten Köchinnen und Köche.
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Die Organisatoren und beteiligten Köchinnen und Köche.

Gibt es bestimmte kulinarische Trends oder Konzepte, die bei den Fine Food Days besonders hervorgehoben werden?

Gesunde Küche, insbesondere vegetarische Gerichte, gewinnen zunehmend an Bedeutung, das steht außer Frage. Da wir jedoch 17 verschiedene Betriebe haben, gibt es nicht den einen Trend, der im Fokus steht. Jeder Betrieb präsentiert sein eigenes Konzept und setzt seine individuellen Schwerpunkte. Doch der Trend zur gesunden, vegetarischen, und teilweise sogar veganen Küche ist deutlich spürbar.

Welches Highlight darf man auf keinen Fall verpassen?

Ganz klar, die Küchenparty. Es gibt 34 Stände, darunter Spitzen- und Sterneköche, Lieferanten und Sponsoren. Davon 24 Essensstände, die jeweils ein kleines Gericht anbieten. Zusätzlich haben wir sechs Winzer und weitere Stände, wie den R[h]eingin. Für 169 Euro kann man sich durch die Gerichte probieren und fast 100 Weine verkosten. Das ist jedes Jahr ein Erlebnis.

Auf welche Neuzugänge dürfen sich die Besucher in diesem Jahr freuen?

Zum ersten Mal mit dabei ist Marlon Rademacher mit seiner »La Cuisine Rademacher«, die bereits mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist. Außerdem neu im Programm ist die »Ouzeria« – eine griechische Küche, die sich durch außergewöhnliche Feinheit auszeichnet und weit über das Gewöhnliche hinausgeht.

»Fine Dining« klingt exklusiv. Wie inklusive sind die Fine Food Days?

Das Festival bietet die perfekte Gelegenheit, Fine Dining in einem zugänglichen Rahmen auszuprobieren. Ein Sechs-Gänge-Menü mit Weinbegleitung für 98 € – das bekommt man in Deutschland sonst kaum auf diesem Niveau geboten. Die Hemmschwelle wird dadurch abgebaut.

Am Ende erwartet die Gäste ein weiteres Highlight: die große Abschlussgala, bei der auch die »Fine Food Days Awards« verliehen werden.

Der »Winzer des Jahres« sowie der Preis für das »Lebenswerk« sind bereits im Vorfeld festgelegt. Dazu werden die »Azubis des Jahres« geehrt; diese Auszeichnung basiert auf den schriftlichen Prüfungen, die Punktbesten werden prämiert. Einzig der »Koch des Jahres« steht noch nicht fest. Dieser wird während der Küchenparty ermittelt, bei der die Gäste mit abstimmen können.

Im letzten Jahr wurde Vincent Moissonnier für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Können Sie uns einen Hinweis auf den diesjährigen Preisträger geben?

Der diesjährige Preisträger wird jemand sein, der bereits erheblich zur Kulinarik beigetragen hat, sowohl für die Region als auch für die Althoff Hotels.


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Anna Wender
Anna Wender
Redakteurin
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