Streetfood-Guide Deutschland 2024: Die besten internationalen Adressen in Hannover
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Es gibt hier hausgemachte Müslis, deftige Stullen – vor allem die Eggs Benedict sind bemerkenswert, seien es nun Varianten mit Trüffel und Grünkohl, Schinken und Speck oder Lachs und Dill mit hausgebeiztem Islandlachs, perfekt pochiertem Ei und hausgemachter Hollandaise.
Die Markthalle ist keine Augenweide, was am Stand von ælling aufs Smørrebrød kommt aber allemal – dazu noch eine Gaumenfreude: Garnelen mit Dill, Kresse und Zitronenzeste oder Heringsfilet mit Roter Bete, Buchweizen, Kapern und Zwiebelringen. Das Brot kommt vom lokalen Bäcker.
Stadtbekannt ist das Lokal, deswegen besser reservieren und es sich bei Knoblauchwürsten mit würzigem Tomatendip und luftigen Hefeteigbällchen mit Ziegenfrischkäse gut gehen lassen. Am besten das Essen in die Mitte stellen und in stetem Strahl den Ouzo ins Glas plätschern lassen.
Zwei Filialen gibt es in der Stadt, beide sind oft überlaufen. Zu Recht: Luftige, goldbraun gebackene Pancakes mit Bacon und Ahornsirup stehen zur Wahl. Aber auch Shakshuka, Eggs Benedict oder hausgemachtes Granola beweisen: Frühstück geht auch zum Mittag- und Abendessen.
Im Ranko in Misburg ist seit Jahrzehnten die Familie Majmunovic am Werk. Die Qualität der Balkanspezialitäten ist bekannt. Seit Sohn Mladen die Geschäftsführung übernommen hat, runden Weine und Brände aus Kroatien, Serbien und Bosnien das Angebot ab. Besser reservieren.
Sardinen aus der Dose, dazu ein Glas Wein. Eine Reuben- und Pastrami-Stulle, dazu an einem Old Fashioned nippen. Oder auch zum Frühstück karibischer »French Toast à la Rebe«, dazu Kaffee und Saft. Es gibt viele genussvolle Möglichkeiten, sich das Lokal gangbar zu machen.
Die Kartoffelsuppe (auch wahlweise mit Würstchen oder Lachs) ist immer im Programm des Lokals, die anderen Suppen und deftigen Eintöpfe wechseln saisonal. Liegt sehr schön an der Lutherkirche nahe der Universität und ist deswegen eine Anlaufstelle für Studierende.
Das List:ich lässt sich in keine Schublade stecken. Zu vielfältig ist das Angebot, das sich von Waffeln über Flammkuchen bis hin zu Pasta-Gerichten zieht. Der Fleischfan findet Pulled-Pork-Sandwiches, für Veganer gibt es eine BBQ-Jackfruit-Version. Bunt ist auch das Publikum.
Die Gewürzmischungen bereitet Koch Prakash Singh selbst zu, was seinen Gerichten eine ganz eigene Note verleiht. Wer Lust auf Ausprobieren hat, für den ist der günstige »Thali-Lunch« spannend: vier kleine Gerichte nach Herzenslust zusammenstellen, dazu Naan-Brot und Reis.
»100 % Handarbeit, 100 % Geschmack, 0 % künstliche Zusätze« steht am Eingang der Quiche-Manufaktur in Linden geschrieben. Hier gibt es deftige Tartes mit Gruyère und Speck oder auch mit Paprika, Harissa, Feta und Linsen. Schmecken allesamt klasse.
Handwerklich versierte georgische Küche. Köstlich sind etwa die gefüllten Weinblätter »Dolma« in süffigem Sud aus Quitte und Datteln oder die herausragenden Fladen, gefüllt mit Käse und getoppt von einem rohen Eigelb zum Dippen. Auch Weine aus Georgien gehören zum Angebot.
Der Fisch fürs Ceviche wird in dicke Würfel geschnitten. Auch unter der Einwirkung der Limettenmarinade bleibt das Fleisch bissfest, dazu Süßkartoffeln, Maiskörner oder Korianderkraut: ein rustikaler Schmaus, wie alles aus der peruanischen Küche von Eva Palomino Lazo.
Mehrere Suppen stehen täglich zur Wahl, etwa Mango-Möhre-Ingwer oder Kartoffel-Champignon. Dazu gibt es Salate, Quiche und natürlich eine Auswahl an hausgebackenen Torten der altehrwürdigen Konditorei Kreipe. Als süßen Abschluss unbedingt die Baumkuchen probieren.
Die Auswahl ist in dem libanesischen Lokal umfangreich, aber ufert nicht aus, was der Qualität zugute kommt. Es gibt deftige Hähnchen- und Lammspieße, würzige Kafta, dazu warmes Fladenbrot. Vegetarische und vegane Gerichte wie Linsensuppe oder Falafelrolle sind auch erhältlich.
Das Mezzo gilt unter Studentinnen und Studenten, die das Café ganztags bevölkern, als unverzichtbare Institution. Es gibt Frühstücksarrangements, Eintöpfe, Suppen oder Flammkuchen. Spätestens am Abend fließt bayerisches Spaten und badisches Tannenzäpfle.
Das afghanische Restaurant liegt in einem Innenhof im Zentrum und ist beliebt. Wahrscheinlich wird deswegen viel vorgekocht, was den Speisen bisweilen anzumerken ist. Empfehlung: mehrere Kleinigkeiten zum Teilen bestellen. Günstiger Mittagstisch.
Hier darf man sich die Finger lecken: In Shabba Dee's Kitchen sitzt allerhand Publikum und isst ganz traditionell Fufu mit Händen, das ist ein klebriger Brei aus Maniok und Kochbananen. Dazu würzige Rindfleisch- und Fischeintöpfe. Die afrikanische Küche ist stark an Kontrasten.
Im Damaskus werden allerlei orientalische Backwaren frisch im Ofen zubereitet, darunter levantinische Manakish, klassischerweise mit Za´atar, oder Teigtaschen mit Sucuk, Käse und Oliven. Die unschlagbar günstigen Preise beginnen schon ab einem Euro.
Liebling Falafel gibt es schon seit Jahrzehnten, das ist dem Interieur anzumerken. Was jeder Kritik erhaben ist, das ist der wunderbar würzige Taboulé mit viel frischer Petersilie oder die Shish-Taouk-Rolle mit gegrilltem Hähnchenfleisch. Das Brot ist hausgebacken.