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Sommerfrische: Das sind die gesündesten Urlaubsorte

Wer seinem Körper während der Sommermonate etwas Gutes tun will und sein Immunsystem für die kälteren Monate rüsten möchte, wählt einen Urlaubsplatz mit unberührter Natur und Reizklima. Happy Life hat die besten Orte für Sie und Ihren Sommer!

15.05.2024 - By Melanie Gleinser-Moritzer

Salzburg/Oberösterreich: Wolfgangsee

Begünstist durch seine besondere Lage, wartet der See mit vielen positiven Attributen auf: viele Sonnenstunden, Nebelfreiheit, günstige Windverhältnisse und ein Mikroklima, das wie eine große Klimaanlage wirkt. Hier werden extreme Temperaturschwankungen zwar ausgeglichen, zeitgleich sorgt das Wechselspiel von Sonnenhitze und Nachtkälte für spürbare Unterschiede, die Körperreize bewirken und so helfen, Abwehrkräfte aufzubauen. Außerdem sind Stauniederschläge selten, was einen ausgedehnten Aufenthalt im Freien ermöglicht.

Der Wolfgangsee verfügt über ein wohltuendes Mikroklima.

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Steiermark: Altaussee

Es ist kaum verwunderlich, dass das vielfach als »World´s Best Medical Spa« ausgezeichnete Health Resort »Mayrlife« sich an den Ufern des Altausseer Sees niederließ: Hier lässt es sich besonders leicht durchatmen. Meteorologisch gesehen ist übrigens der Herbst die beste Jahreszeit für einen Besuch in Altaussee. Unabhängig von der Jahreszeit kann man sich im heilklimatischen Luftkurort aber ganzjährig an einer Gradier- und Kneippanlage erfreuen, in welcher Sole aus dem Altausseer Salzberg zur Anwendung kommt.

Salzburg: Wagrain

Es ist weder der bekannteste noch der mondänste -Luftkurort Österreichs, aber mitunter einer der schönsten: Seine Abgeschiedenheit und fantastische Bergkulissen machen Wagrain zu einem besonderen Naturerlebnis. So weist der Ort doch einige klimatische und landschaftliche Besonderheiten auf: Seine Höhenlage auf fast 1.000 Meter Seehöhe sorgt für besonders frische, klare Luft. Das geringe Streulicht ist ein Garant für natürliche Dunkelheit und die kühlen, stillen Nächte sind die beste Voraussetzung für erholsamen Schlaf.

In Altaussee herrschen heilklimatische Verhältnisse.

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Der Engadin gilt als Wiege des Bergtourismus.

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Schweiz: Engadin

Keine Aufzählung der wichtigsten Luftkurorte kann ohne eine Erwähnung des Engadins auskommen: St. Moritz gilt als Wiege des modernen Bergtourismus, aber in Grandhotels wie im »Waldhaus Sils« im benachbarten Sils-Maria wurde Geschichte geschrieben. Hierher kamen Schriftsteller wie Philosophen, um später die Sommerfrische und ihre positiven Auswirkungen auf die Gesundheit wortgewaltig anzupreisen. Beste Beispiele: Thomas Mann und Friedrich Nietzsche.

Italien/Südtirol: Bad Moos

Auch Südtirol, vor allem Meran, erlebte zur k. u. k. Zeit eine Hochblüte der Sommerfrische. Neben dem mondänen Meran zogen auch kleine Orte wie das idyllische Bad Moos in Sexten viele Heilsuchende an. Aber auch gesunde Gäste profitieren von Land und Wetter, denn Bergtouren beeinflussen den gesamten Fettstoffwechsel positiv, regulieren den Cholesterinspiegel und senken den Blutdruck. Außerdem soll auch die Pulsfrequenz abnehmen, was wiederum das Herz-Kreislauf-System entlastet.

Tirol: Seefeld

Ein Kureffekt wirkt zwischen 1.300 und 2.000 Höhenmetern am besten. Wie gut, dass das einst als Luxusdestination bekannte Seefeld diese Attribute mitbringt: Gelegen auf 1.180 Höhenmetern und umgeben von märchenhaften Wanderwegen, kann man sich im atemberaubenden Panorama Gutes tun und die restlichen Meter spielerisch erarbeiten. Das abwechslungsreiche Angebot vor Ort lässt einen gern verweilen – was gut ist, denn es bedarf zwei Wochen für eine nachhaltige Regeneration.

Seefeld in Tirol offeriert Urlauber:innen ein buntes Programm.

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Kärnten: Weißensee

Der höchstgelegene Badesee der Alpen bietet, eingebettet in einen Naturpark, einen einzigartigen Erholungswert. In einem Hochtal auf 930 Höhenmetern gelegen und ohne Verbindungsstraße zwischen den Uferenden, konnte er sich so eine Abgeschiedenheit bewahren – und hat sich in den letzten 100 Jahren kaum verändert. Viele Gäste schätzen ihn als besonderen Kraftort – ein Umstand, um den bereits die alten Kelten wussten!

Niederösterreich: Semmering

Es wird gerne behauptet, dass die Kur- und Sommerfrische hier ihre Ursprünge hatte, ganz so ist es aber nicht. Tatsächlich hatte der Semmering erst nach Eröffnung der Südbahn 1849 einen echten Run zu verzeichnen. Die gute Erreichbarkeit, aber auch das gute Wetter trugen ihren Teil dazu bei; der anerkannte Höhenluftkurort punktet mit angenehmen Temperaturen: Viel Licht, wenig Hitze, moderate Niederschläge im Sommer, günstiger Wind und kein Feinstaub tragen bei jedem Atemzug zu körperlicher und geistiger Regeneration bei.

Salzburg: Bad Gastein

Es gilt als »Monaco der Alpen« ob seiner schicken Vergangenheit, ist aber vor allem ein unglaublicher Kraftort. Der Wasserfall bricht gewaltvoll Richtung Tal und ist per so schon ein Highlight. Dazu gesellt sich eine Thermalquelle und ein für Europa einzigartiger Heilstollen. Hier werden dank Radon die natürlichen Selbstheilungskräfte aktiviert. Gerade Long-Covid-Patient:innen können davon nachhaltig profitieren. Aber auch das Thermalwasser behandelt viele chronische Leiden und labt Körper wie Seele nach einem sportlichen Tag.

Am Weißensee in Kärnten scheint die Zeit still zu stehen.

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Erschienen in:

Falstaff Happy Life 01/2024

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