Das im Steirischen Vulkanland gelegene Weingut Ploder-Rosenberg mit seinen elf Hektar Weingärten ist eine Oase der Biodiversität und steht für charakterstarke Weine. Die bereits seit 2006 praktizierte biodynamische Wirtschaftsweise trägt spürbar Früchte.
Mit Manuel Ploder und Selina Weratschnig übernimmt die nächste Generation die Weiterentwicklung, und die Weine gewinnen an Charakter. Zeit spielt dabei eine wesentliche Rolle – oder vielmehr das Zeitgeben und Werdenlassen. Verantwortlich für das Entstehen der Weine sind Maischestandzeiten, natürliche Sedimentation, spontane Gärung (frei von Temperatureingriffen) sowie der biologische Säureabbau. Eine lange Kontaktzeit auf der Vollhefe bringt ausgewogene, in sich stimmige und bekömmliche Weine in die Flasche.
Drei Linien bieten Wahlmöglichkeiten, sie schälen facettenreiche Weinstile heraus: Den Einstieg bilden eigenständige trockene und leichte Cuveés mit Trinkspaß. Das Herzstück ist die »Linea«-Linie: Diese Weine vergären und reifen bei überjähriger Lagerung in 600-Liter-Eichenfässern mit langem Hefekontakt. Mit Tiefgang, Mineralik und ausdrucksstarker Vielschichtigkeit zeigen sie Charakter, Sorte und Boden am Gaumen und überzeugen mit Langlebigkeit. Bernsteinfarbig und doch flüssig ist die dritte Linie, bestehend aus wahren Kleinodien aus der Amphore. Als ganze Beeren und Trauben werden sie sehr lange auf der Maische vergoren, zu Essenzen ausgebaut und gelagert – bevorzugte Jahrgänge daraus ergeben hochwertige, mehrdimensionale »Weinwerke« mit den Namen »Aero«, »Tero«, »Fejro« und »Maro« (Luft, Erde, Feuer und Wasser).
