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Sommerhitze: Mit diesen Tricks wird das Wohnen kühler

Der Hochsommer ist da, und wir lieben seine atmosphärische Leichtigkeit und die langen, lauen Abende in fröhlicher Geselligkeit. Dennoch: Wenn die Temperaturen steigen und die 30-Grad-Marke überschreiten, kann das vor allem in den Städten und stark verbauten Gebieten zur Plage werden. LIVING hat Tipps für Sie, wie man die Temperatur auch ohne Klimaanlage in den Räumen möglichst niedrig hält und die Hitze abwehrt.

15.07.2024 - By Redaktion

Der Himmel ist wolkenlos, die Sonne strahlt und die Seen haben herrliche Badetemperatur. Kurzum: Der Sommer ist eingekehrt, und wir lieben ihn! In den Städten bringen Temperaturen über 30 Grad Celsius jedoch nicht nur Angenehmes mit sich. Die Hitze kann zur Plage werden. LIVING hat daher Expert:innen Tipps recherchiert, wie Sie während der Sommerhitze, der sogenannten »Hundstage«, die Temperaturen auch ohne Klimaanlage im eigenen Zuhause möglichst niedrig und die Innenräume kühl halten.

1.Beschattung

Neben einer Klimaanlage, die oftmals nicht vorhanden oder möglich ist, ist eine solide Beschattung der wichtigste Faktor, wenn es darum geht die Temperaturen in Innenräumen zu drosseln. Die effektivste Variante der Beschattung ist der natürliche Schatten durch Bepflanzung, gefolgt von Außenjalousien, die ein zu starkes Aufheizen der Fensterglasflächen verhindern. Ist dies nicht möglich, sollte auf Innenrollos oder Vorhänge gesetzt werden. Hier gilt: Dunkle Farben speichern und leiten die Hitze stärker, als helle Textilien. Besonders effektiv sind Thermo-Materialien, die eine Wärme-Kälte-Isolierung haben. Sie sind auch als reiner Futterstoff erhältlich. Ist dies alles nicht möglich, sollten an besonders heißen Tagen die Fenster mit Decken oder Alufolie abgedunkelt bzw. beschattet werden.

2.Helle Interior-Farben

Südliche Lagen oder solche mit starker Sonneneinstrahlung sollten farblich nach Möglichkeit hell gestaltet werden. Dunkle Wände, Böden, Textilien und Mobiliar heizen sich stärker auf, als die helle Farbvariante davon. Dunkle Teppiche können in den heißen Sommerwochen gegebenenfalls weggeräumt bzw. dunkle Möbel mit hellen Leinendecken abgedeckt werden, um eine erhöhte Wärmeleitung einzudämmen. Bei Sitzmöbel und Bettüberzug sollten während der Hitzezeit kühlende Sommertextilien, allen voran Seide und Leinen, zum Einsatz kommen.

Ist eine externe Beschattung nicht möglich, sollte unbedingt auf Innenrollos oder Vorhänge gesetzt werden.

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3.Elektronische Geräte

Der Kühlschrank wird während der Sommerhitze selbstverständlich gebraucht. Geräte, die jedoch nicht in Verwendung sind, sollte man vom Netz nehmen. Sie geben auch im Standby-Modus Wärme ab, werden sie nicht benötigt, tragen sie ohne Grund zu einer noch höheren Temperatur der Innenräume bei. PCs, Handyaufladegeräte und Co., die nicht in Gebrauch sind, sollte man daher unbedingt ausstecken. Auch das Backrohr sollte nach Möglichkeit an besonders heißen Tagen nicht zum Einsatz kommen.

4.Lüften

Während der Tageshitze sollten die Fenster in den Wohnräumen geschlossen bleiben, um ein Eindringen der hohen Außentemperatur zu vermeiden. Dennoch ist es wichtig, auch im Sommer zu lüften. Die beste Zeit dafür sind die Stunden nach Sonnenuntergang bis zum Sonnenaufgang, in denen die Luft selbst an Tagen mit tropischen Nächten zumindest ein wenig abkühlt. Wichtig ist, dass dabei zumindest zeitweilig ein Luftzug durch Querlüften entsteht. Ist dies auf Grund des Grundrisses, da alle Fenster an einer Seite liegen, nicht möglich, kann evtl. ein Luftzug durch das zeitweise Öffnen der Haustüre bzw. Eingangstüre erreicht werden. Weiters sind Ventilatoren eine gute Variante, um eine Luftzirkulation herzustellen.

5.Rat bei Hitze

Unter der Gratishotline 0800 880 800 wird österreichweit unter dem Namen Hitzetelefon individuell zum Umgang mit Hitze beraten. Hier kann man sich weitere professionelle Tipps zur eigenen Wohnsituation abholen.

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