Beachclubs im Fashion-Fieber

Rund 36 Grad, blauer Himmel und eine kühle Meeresbrise: In den Beachclubs dieser Welt gibt es alles, was das Herz an heißen Tagen begehrt. Man loungt auf stilvollen Liegestühlen unter Parasolen, nippt an fruchtig-bunten Cocktails und trägt die neuesten Beach-Outfits zur Show. Zwischendurch stärkt man sich mit kulinarischen Raffinessen, um sich im Anschluss wieder an den Pool oder den Strand zu begeben. Und während der Tag sich dem Ende neigt, werden die House-Klänge des Resident DJs immer lauter – der Beach Day wird zur Party Night. Ein wahrhaft göttlicher Sommer.

Header Bild:  »Ember Beach Club« Dieses Jahr sehen die Gäste des One&Only Desaru Coast in Malaysia dank Dior pink: Das französische Modehaus verwandelt das »Ember« mit seinem Dioriviera Pop-up in einen Pariser Traum aus Rosé. Gäste können in den Liegen mit Toile de Jouy Sauvage-Druck loungen, in der Boutique shoppen und sich im Dior Café stärken oder an den Strandaktivitäten teil-nehmen. oneandonlyresorts.com

Sonne, Strand und Stil

Was das Erlebnis Strandclub auf das nächste Level hebt? Das richtige Ambiente! Es reicht nicht mehr nur mit Boho-Chic-Attitüde oder Pretty-in-Pink, mit Retro-Glam-Stil-offensiven oder modern-elegant in den Hafen des Designuniversums einzulaufen. Die angesagtesten Beachclubs können im heurigen Sommer noch sehr viel mehr: Denn sie sind – neben bester Kulinarik wie Top-Lagen und zur Freude passionierter Lifestyle-Aficionados, erfinderisch und glamourös – in der Fashionwelt angekommen. Wie stil-sichere Pilze schießen die Strand-Pop-ups von Dior, Valentino, Loro Piana, Jaquemus, Fendi, Gucci oder Vilebrequin derzeit aus dem Boden, haben bekannte Beach-Hotspots aufgewertet oder komplett neu designt und sind auf der ganzen Welt bunt verstreut. In Malaysia, Dubai, Saint Tropez, Marbella oder Cannes – man kann sich an den neu kreierten Plätzen kaum satt sehen. Auch unter den Strandhüten verwöhnter Szene-Insider bejaht man zufrieden das neue Konzept: Die »Beachclubs von 2023 sind aufgrund der prestigeträchtigen Fashion-Kooperationen fraglos auf einem neuen Niveau angelangt«, bringt man es im Club La Reserve á La Plage in Ramatuelle auf den Punkt, wo sich Loro Piana nobel-elegant mit Interior und Shop verwirklichte. Aber fangen wir von vorne an. Generell strahlt als absoluter Hotspot der Maisons dieses Jahr das »Juwel der Côte d’Azur« – Saint-Tropez. Loro Piana wusste also genau, wo die Trends zuhause sind, und auch Dior, Gucci, als auch Dolce&Gabbana und Jacquemus, steckten hier ihre Designs in Form schicker Sonnenschirme in den feinen Sand und empfangen Bonvivants und den Jetset launig mit ihrem Beach-Glam, der ebenso luxuriös wie einzigartig ist. Während Vilebrequin die Strandwelt in Cannes in ein orange-gelbes Farbeldorado  taucht, präsentieren sich Loro Pianas Schirme, Strand­tücher oder Gedecke im Suitcase-Stripe-Motiv inklusive Multistreifendruck in edlem Braun und Cremeweiß. In der Boutique des Clubs können Strandgäste die Resort Collection 2023 für sich entdecken, eine Hommage an das entspannte Inselleben Italiens.

Nur wenige Kilometer entfernt, in der »Casa Amor«, hat sich Dolce&Gabbana einge­funden. Das Modehaus ist diesen Sommer übrigens nicht nur in Saint-Tropez zugegen, sondern auch in Capri, Taormina oder Marbella. Ihre Mission scheint klar: nämlich, La Dolce Vita an die Küsten der Welt zu transportieren. Dabei wird die bereits bestehende Persönlichkeit der auserwählten Beachclubs nicht ersetzt, sondern gekonnt ergänzt: In der lebendigen »Casa Amor« versieht man das Design des Clubs mit seinen warmen Tönen und den natürlichen Materialien mit einer Prise sizilianischer Authenti­zität – dem Carretto-Druck. Jacquemus hingegen hat sich bei der Um­gestaltung des »Indie Beach« für mehr Farbgewalt entschieden – Besucher:innen strahlt statt der üblichen weißen Schirme des Strandclubs nun erfrischendes Zitronengelb, versetzt mit schicken, sommerlichen Streifen, entgegen. Unter den fröhlichen Schirmen könnte man Stunden des Müßiggangs verbringen – wäre da nicht die Pop-up-Boutique des Mode­hauses, dessen gleichnamiger Schöpfer selbst aus der Region stammt: Nicht nur die »Été Capsule«- Collection mit ihren Chiquito- und Le Bisou- Taschen, auch die minima­listische Fassade des Gebäudes aus Stein und Holz sind ein absolutes »Must-do«. Italoamerikanische Vibes gelangen diese Saison dank Gucci auch nach Saint-Tropez, die Badegäste des «Loulou Ramatuelle« bis Ende September mit einer Farbpalette aus Sonnengelb und Nachtblau, die träumerische Vintage-Vibes versprühen, empfangen. Dabei allgegenwärtig: das ikonische Doppel-G. Im Pop-up-Store wühlt man leidenschaftlich in der »Tropézienne«-Sommerkollektion und erfreut sich an ausgewählten Artikeln aus der »Summer Stories«-Serie. Außerdem siedelt mit Gucci ein wenig italienische Kulinarik an die französische Riviera: An der Bar kredenzt man nicht nur Cocktails, sondern auch Menüs, die im Café der Maison in Florenz, dem Giardino 25, detailverliebt erfunden wurden. Und nicht ohne dem sonnenverwöhnten Marbella! Dieser Hotspot ist in dieser Saison ein ausgezeichnetes Reiseziel für Modelieb-haber:innen – und das nicht allein aufgrund der Dolce&Gabbana-Übernahme des »La Cabane«. Denn der »El Chiringuito Beach Club« im Puente Romano Beach Resort, steht diesen Sommer ganz im Zeichen von Fendi. Der Club punktet nun mit luxuriöser Pop-up-Boutique sowie Stoffen, die mit sommerlichen Farben und lebendig-verspielten F-Mustern sowie Streifen ver­sehen wurden. 

The One and Only: Dior

Dior hingegen hat es diesen Sommer nicht nur nach St. Tropez verschlagen – denn neben der Übernahme des beliebten »Shellona Beach« zeigt sich auch ein Luxusresort in Malaysia ab sofort in zarten Pink- und Grautönen: Etwa eine halbe Weltumrundung von der Cote entfernt, empfängt der »Ember Beach Club« im One&Only Desaru Travelistas erstmals bis Anfang August im Dioriviera-Pop-up. Ob in der Boutique, im Pop-up-Café, am Pool oder auf den Liegen und Sonnenschirmen: Hier verleiht der neue, roséfarbene Toile de Jouy Sauvage-Druck, stilvoll kreiert von Creative Director Maria Grazia Chiuri, dem malayischen Club französisches Art de Vivre. Egal, in welchen Beachclub es uns diesen Sommer nun verschlägt: Wir ziehen mit Erinnerungen an kühle Drinks in der Hand, tanzenden Füßen im Sand und braungebrannter Haut wieder in Richtung Heimat. Was wir noch mit nach Hause nehmen? Eine wohltuende Brise an Fashion-Fieber.