»Korean Air« streicht beliebte Instantnudeln vom Bordmenü

»Korean Air« hat eine Entscheidung getroffen, die viele ihrer Passagiere überraschen dürfte: Ab dem 15. August werden die beliebten Ramyeon-Instantnudeln in der Economy-Class nicht mehr serviert. Was zunächst wie eine ungewöhnliche Maßnahme erscheint, hat handfeste Gründe: die Sicherheit der Passagiere.

Wie die Fluggesellschaft bekannt gab, sei die steigende Zahl an Turbulenzen der Hauptgrund für diese Entscheidung. Seit 2019 hat sich die Häufigkeit dieser Zwischenfälle verdoppelt – ein Trend, der laut Studien auf den Klimawandel und veränderte Wetterphänomene zurückzuführen ist. Diese Entwicklung erhöht das Risiko von Unfällen an Bord erheblich, insbesondere wenn heiße Speisen wie Instantnudeln serviert werden.

Die Gefahr, dass sich Passagiere bei plötzlichen Turbulenzen mit dem heißen Wasser verbrühen, sei besonders in der Economy-Class hoch. Dort werden die Nudeln in mehreren Tassen gleichzeitig serviert, was das Risiko von Unfällen in den dicht besetzten Sitzreihen weiter erhöht. In den Premium-Klassen hingegen werden die Snacks einzeln ausgegeben, wodurch das Risiko minimiert werden kann.

Unterschiedliche Reaktionen in den sozialen Medien

Die Reaktionen auf diese Änderung sind gemischt. Während einige Passagiere Verständnis für die Entscheidung der Airline zeigen, äußern andere Bedenken. Primär wird die Frage gestellt, ob auch andere heiße Getränke wie Tee oder Kaffee, die ebenfalls Verbrühungsgefahren bergen, von Bord verbannt werden sollten. Bisher bleibt diese Frage von »Korean Air« unbeantwortet.

Alternativen im Bordmenü

Um den Komfort an Bord trotz des Verzichts zu gewährleisten, bietet »Korean Air« in der Economy-Class alternative Snacks an. Passagiere können sich an einer Snackbar an Pizza, Sandwiches, Corn Dogs und Hot Pockets bedienen. In den Business- und First-Class-Kabinen bleibt die Option, die Instantnudeln zu bestellen, weiterhin bestehen.

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