Er war der Mann, der den Grappa zu einem weltweit geschätzten Destillat von höchster Qualität gemacht hat. Nun ist Benito Nonino im Alter von 90 Jahren nach längerer Krankheit – und doch unerwartet – gestorben.
Benito Nonino kam 1934 in Percoto (Udine) zur Welt – und ebendort schloss er am 8. Juli 2024 für immer seine Augen. Noch tags zuvor hatte er sich in seine geliebte Destillerie bringen lassen, an den Ort, an dem er den Anstoß zu einer Revolution in der Welt der Spirituosen gegeben hatte. Obwohl er schon länger an den Rollstuhl gefesselt war, kam sein Tod unerwartet. Nun beginnt im Hause Nonino ein neuer Abschnitt: Die Zeit nach jenem Mann, der den Grappa groß gemacht hat.
In eine Familie hineingeboren, die sich schon seit Langem der Kunst des Destillierens verschrieben hatte, war Benito Nonino seit seiner Kindheit von der Arbeit im Betrieb fasziniert. Jahre später nahm er gemeinsam mit seiner Frau Giannola selbst die Zügel in die Hand und verhalf dem Grappa zu einem unaufhaltsamen Siegeszug. 1973 kreierte er den ersten Grappa Monovitigno Picolit, mit dem er neue Akzente setzte. Den Namen Nonino machte er in der Folge auf der ganzen Welt bekannt und zu einem Granaten für höchste Qualität.
Zudem machte Benito Nonino mit der Gründung des nach ihm benannten Premio Nonino von sich reden. Mehrmals wurden mit dem Preis Persönlichkeiten ausgezeichnet, welche später den Nobelpreis erhielten. Das Erbe des großen Revolutionärs liegt nun in den Händen seiner drei Töchter Antonella, Cristina und Elisabetta, die gemeinsam mit der Mutter den Betrieb im Friaul führen.
VIVA NONINO: PRESTIGETRÄCHTIGE PREISVERLEIHUNG UND GROSSES JUBILÄUM
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