Streetfood-Guide Deutschland 2024: Die besten Burger in Hannover
Werden die Türen geöffnet, füllt sich The Harp, denn die Burger-Varianten – von »Texas Chainsaw« bis »Crystal Mett« haben alles, was Burger brauchen: einen Mund voll Umami nämlich. Dazu Dutzende Biersorten und Musik der harten Gangart. Das Gesamtpaket ist Stadtkult.
Knautschige Buns, krosse Pattys, Senf, Ketchup und karamellisierte Zwiebeln – that´s it! Die Smashedburger, die es hier in den klassischen und den Varianten Ham- und Cheeseburger gibt, fokussieren auf den Fleischgeschmack. Ein Clou: die Käsesauce, in die Gäste die Burger dippen.
Im Butjer gibt es satte, gegrillte Smashed Burger, verpackt in exzellente Buns einer lokalen Konditorei. Die Saucen sind hausgemacht, ebenso die Essiggurken. Das Kalorienglück wird durch allerhand »Loaded Fries« perfektioniert. Auch gut: Fish & Chips.
Mit hausgemachten Saucen (inklusive des Ketchups), soft-krossen Buns und Pattys aus regionalem Fleisch zählen die hier gebotenen Burger zu den besten der Stadt. Spannend: der »Forrest Gump« mit Bacon und Erdnussbutter oder »Ramses« mit Feigenmarmelade, Ziegenkäse und Thymianhonig.
Allein der »Classic-Burger« bietet das ideale Burger-Feeling. Es lassen sich im KUHnstWERK aber auch extraviele Käse, Fleischberge, Erbsen- oder Kürbis-Chia-Buletten zwischen die Brötchenhälften packen. Ganz »unburgerlich«, aber unverschämt köstlich: das Pastrami-Sandwich.
Bun und Hackfleisch kommen vom lokalen Bäcker und Metzger. Die Sauen sind hausgemacht, das Grünzeug ist frisch und gut. Nette Abwechslung: Neben klassischen Varianten gibt es auch saisonale Köstlichkeiten, etwa mit Rotkohl, Nüssen und Birne oder mit Camembert und Erdbeersalsa.
Das Brudis ist ein Mix aus Dönerbude und Burger-Laden. Angenehm: Die beliebten Snacks werden mit gleichbleibender Qualität zubereitet. Als Side Dishes gibt es Zwiebelringe, Mozzarella-Sticks oder Chili-Cheese-Nuggets. Für Vegetarier locken Dönervarianten mit Halloumi oder Falafel.
Die Burger-Varianten – von »Take it Cheesy« bis »Der mit dem Stier tanzt« – oder die Salate – von »Oh my Goat« bis »Schröder-Kopf-Salat« – sind gut. Aber falls gerade im Angebot, bestellt das hiesige Publikum die sechs Stunden gegarten zarten Rippchen – so lange, bis sie eben aus sind.
Das Lokal von Rapper Haftbefehl serviert nach eigenen Angaben »100 % Bio- und Halal-Fleisch«, das medium gebraten wird. Wer will, kann sich seinen Burger mit Pilzen, Carpaccio oder Sucuk bestellen, aber der »Classic Burger« mit Käse und Speck hat alles, was ein Burger braucht.
Beim letzten Besuch schienen die Burger etwas aus der Balance, zumindest was das Verhältnis von Patty (zu wenig) und Bun (zu viel) angeht. Auch die Saucen wurden gefühlt mit der Schöpfkelle aufgetragen. Vielleicht war es die Tagesform, denn das Angebot hier ist an und für sich solide.