Teuerstes Gewürz der Welt wird jetzt in der Südsteiermark angebaut
Das Gewürzhaus »Van den Berg« bringt mit der Aja Charapita die wohl exklusivste Chilischote der Welt in Bio-Anbau nach Österreich.
Eigentlich wächst sie im tropischen Klima des nördlichen Peru. Erbsengroße, gelbe Schoten, die nach Papaya, Mango und Birne schmecken sollen und deren Nachfrage vor allem in der gehobenen Gastronomie seit Jahren unaufhaltsam steigt. Die Rede ist von Aja Charapita, die mit einem Weltmarktpreis von 20.000 bis 25.000 Euro pro Kilo zum teuersten Gewürz der Welt avanciert ist.
Das Gewürzhaus »Van den Berg« hat es nun geschafft, die Rarität erfolgreich (und in Bio-Qualität) in Bad Blumau in der Südsteiermark anzubauen, wo die Chilis in geothermisch beheizten Gewächshäusern heranreifen. Der ökologische Fußabdruck soll so möglichst kleingehalten und mit dem Verzicht auf chemische Düngemittel und Pestizide soll die Nachhaltigkeit des scharfen Exoten garantiert werden.
Fermentiert
Ganz frisch kommt die Aja Charapita natürlich nicht auf die Teller der Haute Cuisine. Nach der Ernte werden die Schoten mithilfe der auf der Schale vorkommenden Hefen und Milchsäurebakterien zwei bis drei Wochen lang fermentiert und anschließend mit rosa Ursalz-Flocken gemischt. Empfohlen wird das Salz zur abschließenden Veredelung von gegrilltem Fleisch, Fisch, Pasta oder Currys.
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