Die besten Streetfood-Lokale in Niedersachsen
Der ausgebildete Koch Florian Skupski widmet sich in seinem vorveg der veganen Küche – und das mit großem Geschick: Luftige Pancakes, hausgemachte, nicht zu süße Müslis und deftige Sandwiches zeigen Fingerspitzengefühl. So macht fleischlose Küche Spaß.
Hier sind Perfektionisten am Werk: Täglich wird der Salz- und Hefegehalt des Pizzateigs der aktuellen Witterung angepasst – für den optimalen Biss. Gebacken wird wie in Neapel bei 480 Grad und maximal 90 Sekunden. Beim Falstaff-Voting zur besten Pizza Niedersachsens gewählt.
Es gibt hier hausgemachte Müslis, deftige Stullen – vor allem die Eggs Benedict sind bemerkenswert, seien es nun Varianten mit Trüffel und Grünkohl, Schinken und Speck oder Lachs und Dill mit hausgebeiztem Islandlachs, perfekt pochiertem Ei und hausgemachter Hollandaise.
Bei Mama Edith isst man Rinderbauch und -faszien mit Zwiebeln, Frühlingslauch und Kohl, den besten Schweinebauch der Stadt (mit knuspriger Schwarte und zartem Fleisch) oder »Mapo Tofu«, das mit dem cremig-körnigen Mundgefühl von Rinderhackfleisch und Seidentofu spielt. Stark!
Werden die Türen geöffnet, füllt sich The Harp, denn die Burger-Varianten – von »Texas Chainsaw« bis »Crystal Mett« haben alles, was Burger brauchen: einen Mund voll Umami nämlich. Dazu Dutzende Biersorten und Musik der harten Gangart. Das Gesamtpaket ist Stadtkult.
Gilt als bestes Ramen-Lokal der Stadt. Die Nudeln werden hausgemacht, das wachsweiche Ei ist punktgenau, die Brühe süffig und belebend. Die Filiale am Thielenplatz ist qualitativ einen Tick besser als die im Georgswall. Verkehrt macht man aber auch mit Letzterer nix.
Die Nudeln in dieser kleinen Pastabar werden hausgemacht: Paccheri, Malloreddus oder Spaghetti zu Salsiccia, Carbonara oder Bolognese. Die Snacks vorweg (Bruschetta, Antipasto oder Oliven) haben hohe Qualität. Es gibt auch einen günstigen Mittagstisch. Dazu ein Glas Wein. Passt!
Hier schlagen Flammen aus den Woks, wenn in Windeseile Thai-Gerichte gezaubert werden. Von würzigen Hackfleischsalaten über Pad Thai bis hin zu dem im Ganzen gebackenen Fisch: In Mimi´s Thai Kitchen macht es Spaß, sich durchzuprobieren. Aber: lange Warteschlange einrechnen ...
Das Plümecke liegt nicht in Hannover, sondern Hannover außerhalb des Plümecke, sagen die Stammgäste: Seit 1900 existiert diese urige Kneipe. Namhafte Politiker gaben sich hier die Klinke in die Hand, um es sich bei Currywurst, Hähnchen, Buletten und Bier gut gehen zu lassen.
Knautschige Buns, krosse Pattys, Senf, Ketchup und karamellisierte Zwiebeln – that´s it! Die Smashedburger, die es hier in den klassischen und den Varianten Ham- und Cheeseburger gibt, fokussieren auf den Fleischgeschmack. Ein Clou: die Käsesauce, in die Gäste die Burger dippen.
Die Markthalle ist keine Augenweide, was am Stand von ælling aufs Smørrebrød kommt aber allemal – dazu noch eine Gaumenfreude: Garnelen mit Dill, Kresse und Zitronenzeste oder Heringsfilet mit Roter Bete, Buchweizen, Kapern und Zwiebelringen. Das Brot kommt vom lokalen Bäcker.
Im Ranko in Misburg ist seit Jahrzehnten die Familie Majmunovic am Werk. Die Qualität der Balkanspezialitäten ist bekannt. Seit Sohn Mladen die Geschäftsführung übernommen hat, runden Weine und Brände aus Kroatien, Serbien und Bosnien das Angebot ab. Besser reservieren.
Im Butjer gibt es satte, gegrillte Smashed Burger, verpackt in exzellente Buns einer lokalen Konditorei. Die Saucen sind hausgemacht, ebenso die Essiggurken. Das Kalorienglück wird durch allerhand »Loaded Fries« perfektioniert. Auch gut: Fish & Chips.
Bei CODO lässt sich bei schönem Wetter auch vor dem Lokal sitzen und den Leuten zusehen, wie sie die beliebte Lister Meile hinauf- und hinabflanieren. Klasse sind auch die Sushi. Der Reis hat ein feines Aroma, die Fisch- und Gemüsequalität ist gut und alles wird hübsch arrangiert.
Mit hausgemachten Saucen (inklusive des Ketchups), soft-krossen Buns und Pattys aus regionalem Fleisch zählen die hier gebotenen Burger zu den besten der Stadt. Spannend: der »Forrest Gump« mit Bacon und Erdnussbutter oder »Ramses« mit Feigenmarmelade, Ziegenkäse und Thymianhonig.
Der inzwischen verstorbene Kadir Elveren fing mit einem Café an der Deisterstraße an. 2004 begann die Erfolgsstory von Francesca & Fratelli, heute gehören sieben Lokale und ein Foodtruck zu dem Pizza-Imperium. Was man widerspruchslos anerkennen muss: Die Pizzen sind fantastisch!
Neben einer Vielzahl an klassischen Tapas wie Datteln im Speckmantel, Hackbällchen in Tomatensauce oder Tintenfischringen mit Aioli gibt es im La Casa auch aufwendigere Fisch- und Fleischgerichte. Paella wird ab zwei Personen serviert und dauert 40 Minuten, weil: frisch gemacht.
Experten sind sich einig: eine der Topadressen des Landes! Das duftende Brot ist hausgemacht, ebenso die Saucen. Das Fleisch ist hochwertig, dazu Minze, Rucola, Gemüse und Zitronensaft. Alle, die Döner für einen überschätzten Imbiss halten, werden hier vom Gegenteil überzeugt.
Stadtbekannt ist das Lokal, deswegen besser reservieren und es sich bei Knoblauchwürsten mit würzigem Tomatendip und luftigen Hefeteigbällchen mit Ziegenfrischkäse gut gehen lassen. Am besten das Essen in die Mitte stellen und in stetem Strahl den Ouzo ins Glas plätschern lassen.
Das Rias Baixas II liegt in einem Innenhof und wird zu allen Tageszeiten von Jung und Alt gleichermaßen bevölkert, die es sich hier bei Tapas und Grillspezialitäten gut gehen lassen. Neben einer Standardkarte gibt es ein wechselndes Tagesangebot.