Valdaya

Falstaff Online Österreich 2023

Hat es erst einmal begonnen, lässt einen der Traum vom eigenen Weingut und der eigenen Weinerzeugung nicht mehr los. So erging es auch Elena Gonzales, der Tochter einer Winzerfamilie in Sotillo de la Ribera in der Region Ribera del Duero. Sie hatte zunächst Design studiert, als sich aber 2013 die Gelegenheit ergab das kongeniale Önologenpaar Marta Ramas und Miguel Fisac zu engagieren, war das Projekt Vadaya geboren. Und die stellten das Weingut der Eltern erst einmal rigoros auf eine neue , und das meint auf eine handwerkliche und traditionell orientierte Arbeitsweise um. Es bedeutete das Ende der Mechanisierung, seit 10 Jahren ist nun wieder pure Handarbeit angesagt. Die beginnt schon bei der Lese, und im Keller blitzen keine Edelstahltanks mehr auf, hier bestimmen jetzt Holzfässer das Bild, in denen die Gärung mit Naturhefen vollzogen wird. Reifen dürfen die Weine in Barriques. Die Trauben stammen aus alten, 50 bis 80 Jahre alten Tempranillo-Stöcken, also jener noblen Rebsorte, die hier Tinta el Pais genannt wird. Aufgrund des Alters der Rebstöcke und der rigorosen Traubenselektion sind die Mengen, die hier erzeugt werden, sehr gering. Vom Spitzenwein „Mirum“ wird lediglich die homöopathische Menge von ca. 2.400 Flaschen gefüllt. Über den aber schrieb Tim Atkin, einer der es wissen muss, es sei „einer er besten Weine Spaniens – nicht nur der Ribera del Duero“. Und auch die Bewertungen sagen viel aus, denn die liegen nur hauchdünn hinter jenen weitaus teuereren Ikonen Vega Sicioia oder Dominio de Pingus.

Kellermeister: Marta Ramas & Miguel Fisac
Produktions/Anbauweise: Konventionell
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