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Kochu Karu

Ethno/International
86
Falstaff Restaurant- & Gasthausguide Deutschland 2024

Bini Lee und José Miranda Morillo sind ein ungewöhnliches Paar. Die koreanische Opernsängerin und der spanische Koch vereinen die Küchen ihrer Heimatländer zu wunderbaren Menüs, oft auch mit Musik.

43 /50 Essen
18 /20 Service
17 /20 Wein
8 /10 Ambiente
Gastgarten/Terrasse
Zahlungsmöglichkeiten: Bargeld, EC-Karte, Kreditkarte
Sonntags geöffnet
Bierfokus

Eigenbeschreibung

ZWEI MAL HEIMAT. EIN MAL ZUHAUSE.
50% KOREA, 50% SPANIEN, 100% BERLIN.
In Berlin mischen sich die verschiedensten Kulturen. Und dürfen dennoch für sich stehen. Unverwässert und authentisch. Bei uns sind das: Korea und Spanien, die Heimatländer von Bini Lee und José Miranda Morillo. Trotzdem ist das Kochu Karu weder spanisch, noch koreanisch. Nach Berliner Allerwelts-Tapas und Soja-Saucen-Orgien mit Essig-Kimchi suchen Sie ebenso bei uns vergeblich.
Natürlich bringen wir aus unserer jeweiligen Heimat viel mit, das wir im Restaurant mit Ihnen teilen. Erinnerungen, Rezepte, traditionelle Herstellungsweisen – und übersetzen diese in den Berliner Kosmos. Allerdings machen wir nicht das, was man von uns erwartet, sondern das, was für uns bedeutungsvoll ist. Das, was uns bewegt.
Was koreanische und spanische Kulinarik dabei eint, in unserem Berlin? Den Respekt vor dem Produkt, zum Beispiel. Die Liebe zu großartigen, teils einfachen Lebensmitteln, deren Geschmack in sorgsamer Zubereitung ganz für sich sprechen darf – wie eine Solistin untermalt vom Orchester. Die Freude an Techniken zur Haltbarmachung, die gleichzeitig neue Geschmackswelten offenlegen.

RESPEKT, ENTHUSIASMUS & EINE GUTE PORTION EIGENSINN.
Was bekommen Sie bei uns? Ganz einfach: Das Beste, was wir kriegen. Was uns neugierig macht, uns inspiriert. Das, was wir lieben.
Ein Protagonist in unserem Programm: Fisch und Meeresfrüchte. Schließlich liegen Spanien und Korea beide am Meer – und am 38. Breitengrad. Ebenso lieben wir gutes Gemüse.
Dabei arbeiten wir vor allem mit Lebensmitteln, die wir von Produzenten aus der Region in und um Berlin bekommen oder gemeinsam entwickeln. Auch, wenn Sie glauben, Senfkohl, Karotten und co. zu kennen – im Kochu Karu entdecken Sie sie neu.
So ist ein Abend bei uns auch immer ein Perspektivwechsel. Wie also schmeckt ein nach traditionell koreanischer Art hergestelltes Kimchi mit Fenchel und Safran? Wie ein Baderilla Spieß mit Gurke, Anchovi, Chili und Zwiebel? Lassen Sie sich drauf ein, und wir nehmen Sie mit.

DIE GESCHICHTE VON HELDENSOUBRETTE UND HANDWERKER.
Die Geschichte des Kochu Karu, mittlerweile ganze 10 Jahre, ist natürlich auch die Geschichte von Bini und José. Bini, ihres Zeichens “Heldensoubrette”, war Opernsängerin, bevor sie autodidaktisch auf der Bühne der Gastronomie debütierte – in ihrem eigenen Restaurant.
Hinter lieblicher Fassade stehen bei Bini Stärke und Charakter, was genauso auf die Weinkarte zutrifft, für die Bini als mittlerweile ausgebildete Sommeliere verantwortlich zeichnet. Dort finden Sie weder Prunk noch Protz, sondern ausgewählte Flaschen, die sich harmonisch in das Gesamtbild des Essens fügen und neue Facetten erfahrbar machen.
Mit José, dem Küchenchef des Kochu Karu, verbindet sie die Überzeugung, das Kulinarik sowie Gesang 99% Handwerk sind – und 1% Kunst. Gerichte wollen wie Musik sorgsam ausgestaltet werden. Für José, den stillen Denker hinter den Kulissen, gehören dazu Vision, Wissen und Fingerfertigkeit sowie der Wille, nie auszulernen. Eben eine Neugierde, die hungrig macht.

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