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Neueröffnung »Wiener Cucina«: »Unsere Künstler vom Feld« sind das Highlight der Karte

Ein Gespräch mit Betreiberin Patrizia Vrábel Cirillo über das neue Restaurant in Wien: »Ich kümmere mich sozusagen um das Äußere und Stefan um das Innere.«

Im Herzen von Wien, genauer gesagt im Arsenal, erstrahlt ein neuer kulinarischer Hotspot: die »Wiener Cucina«. Doch was verbirgt sich hinter diesem Namen? Ein Gespräch mit Betreiberin Patrizia Vrábel Cirillo zeigt die Vision dieses Restaurants.

Der Eröffnungstag war zumindest schon mal ein voller Erfolg, mit Sonnenschein und einem vollen Schanigarten. Die Öffnungszeiten des Restaurants sind ebenso ungewöhnlich wie reizvoll: von 11 bis 16 Uhr ist durchgehend geöffnet, am Freitagabend ebenfalls, während Samstag, Sonntag und Feiertage für Kochkurse und private Veranstaltungen reserviert sind.

Ein Mix aus zwei kulinarischen Welten

Für Patrizia Vrábel Cirillo ist die »Wiener Cucina« mehr als nur ein gastronomisches Unternehmen. Sie möchte hier ihre persönliche Geschichte widerspiegeln: mit neapolitanischen Wurzeln und aufgewachsen in der Welt der Gastronomie, sowohl österreichisch als auch italienisch geprägt. Ihr Vater führte eine der ersten Pizzerien im 1. Bezirk Wiens, und sie selbst hat in der Branche von klein auf mitgewirkt. Das Ambiente der »Wiener Cucina«, geprägt von Backstein und dem schönsten Schanigarten, verbindet diese beiden kulinarischen Welten auf einzigartige Weise.

Die Küche wird von Koch Stefan Szombat geleitet, der ebenfalls aus Simmering stammt und eine beeindruckende kulinarische Karriere vorweisen kann. Unter anderem hat er bereits im »Hotel Sacher«, im »Hilton Plaza Wien«, im »Hotel Regina« und als Chefkoch bei Joseph Brot gearbeitet. Zusammen mit seiner Frau, die er während seiner Zeit in Italien kennengelernt hat, sorgt er für den authentischen Geschmack und die Qualität der Gerichte. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Nachhaltigkeit und Regionalität.

Das Gemüse und die Kräuter werden direkt vor Ort angebaut, wir haben unser eigenes Feld. Während das Fleisch von einem Hof in der Oststeiermark bezogen wird, mit dem eine enge familiäre Beziehung besteht. Wir bauen auch ganz spezielle Samen an oder spezielle Tomatensorten. Wir nennen sie ganz stolz »unsere Künstler vom Feld.«
Betreiberin Patrizia

Was steht auf der Karte?

Die Speisekarte spiegelt die Vielfalt und Qualität der Küche wider, angefangen bei saisonalen Vorspeisen wie Tatar bis hin zu österreichischen und italienischen Dessert-Klassikern. Die Auswahl reicht von Pasta und Gulasch über Kalb mit Schwarzbrotkruste bis hin zum Fisch des Tages.

Ein Getränke-Highlight sind die eigenen Kreationen wie der »Schatzi Ragazzi« oder der »Donner Wetter Spritz«, die als Aperitif serviert werden. Zusätzlich bietet das Restaurant auch Kochkurse an, die im »Blauen Salon« im Restaurant stattfinden, einem gemütlichen Raum für geschlossene Gesellschaften und Veranstaltungen. Besonders beliebt sind die Kinderkochkurse, bei denen die kleinen Teilnehmer:innen ihre eigene Regenbogenpasta herstellen können.

Für die Zukunft plant Patrizia, das Angebot mit hausgemachter Pizza zu erweitern und hierfür einen eigenen Pizzaoffen anzuschaffen: »Ich dachte auch an einen Pizza Wednesday, wo wir an bestimmten Tagen bestimmte Gerichte anbieten, als Ergänzung zu unserer normalen Speisekarte.« Denn für sie ist das Restaurant nicht nur ein Ort des Genusses, sondern auch der Begegnung und des Austauschs.


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Kristina Mitrovic
Kristina Mitrovic
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