Bill Gates kauft Schloss in Portofino, um daraus ein Luxushotel zu machen
Der Bürgermeister des Nobel-Fischerdörfchens könnte ihm aber einen Strich durch die Rechnung machen.
von Alexander Schöpf
05. Oktober 2023
US-Milliardär Bill Gates hat sein Immobilienportfolio um ein echtes Schmuckstück erweitert: Der Microsoftgründer hat einem Bericht der italienischen Tageszeitung »Corriere della Sera« zufolge über die Luxushotelgesellschaft »Four Seasons«, die er gemeinsam mit dem saudischen Prinzen Alwaleed Bin Talal betreibt, das Castello di San Giorgio in Portofino an der ligurischen Rivera gekauft.
60 Millionen Dollar soll der 67-Jährige für das auch als Schloss Portofino bekannte Anwesen hingeblättert haben. Offiziell sei der Deal laut Matteo Viacava, Bürgermeister des Nobel-Fischerdörfchens, zwar noch nicht, aber das Listing des Schlosses ist von der Seite des Immounternehmens »Ar92 LandCo Property« bereits verschwunden. Somit deutet alles darauf hin, dass der Verkauf in trockenen Tüchern ist.
Das über 1.200 Quadratmeter große Anwesen beeindruckt mit seinem Ausblick, beheimatet zwölf Apartments und verfügt über einen Aufzug, der hinunter zum Strand führt. Laut dem Bericht des »Corriere della Sera« plant Gates aus dem Castello ein »Four Seasons«-Luxushotel zu machen. Doch die lokale Bauordnung könnte ihm da einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen. »Wenn Personen dieses Kalibers bei uns investieren, kann ich nur zufrieden sein», sagt Bürgermeister Viacava, der gleichzeitig darauf hinweist, dass das Anwesen laut der Bauordnung der Gemeinde für Wohnzwecke gewidmet sei: »Und eine Änderung der Widmung hin zu einem Beherbergungsbetrieb ist nicht möglich.« Der Politiker glaubt deshalb, dass Gates das Schloss gekauft habe, um es als privates Anwesen zu nutzen.
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