Freigabe für chinesische Gruppenreisen: Eingeschränkte Reisefreiheit für stärksten asiatischen Markt fällt

Für den österreichischen Tourismus ist China als größter asiatischer Herkunftsmarkt von enormer Bedeutung. So gehen im Jahr 2019 1,5 Millionen Nächtigungen auf das Konto chinesischer Tourist:innen, 280 Millionen Euro konnte die heimische Tourismuswirtschaft durch ihren Österreich-Urlaub generieren. Mit den Corona-bedingten Einschränkungen fiel der stärkste asiatische Fernmarkt aber größtenteils weg – und damit 2020 auch 92 Prozent und ein Jahr darauf 98 Prozent der Nächtigungen.

Städte- sowie Kulturtourismus atmet auf

Das Fernbleiben der chinesischen Gruppen und oftmals zahlungskräftigen Gästen hat hierbei besonders Städte- sowie Kulturtourismus getroffen, zumal Sehenswürdigkeiten, das Kulturangebot sowie die Naturlandschaften Hauptmotive chinesischer Gäste für eine Reise nach Österreich sind. Kein Wunder, dass man beim städtischen Gastgewerbe besonders laut hinsichtlich der uneingeschränkten Reisefreiheit aufatmet. Auch die Tourismus-Staatssekretärin, Susanne Kraus-Winkler, zeigt sich in einer Aussendung erfreut: »Mit dem Wegfall der letzten Einschränkungen fallen auch die Wettbewerbsnachteile gegenüber jenen Ländern, die bereits vor Österreich für chinesische Gruppenreisen offen waren.« Weiterhin bemühe man sich auf bilaterale Ebene stets um einen uneingeschränkten Reiseverkehr zwischen China und Österreich.